Innsbruck-Chef vertritt Regionalflughäfen bei ACI Europe

Von links nach rechts: Andrea Andorno (CEO Flughafen Turin), Marco Pernetta (Geschäftsführer Flughafen Innsbruck), Olivier Jankovec (Generaldirektor ACI Europe) - (Foto: Tadej Bernik).
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Innsbruck-Chef vertritt Regionalflughäfen bei ACI Europe

Von links nach rechts: Andrea Andorno (CEO Flughafen Turin), Marco Pernetta (Geschäftsführer Flughafen Innsbruck), Olivier Jankovec (Generaldirektor ACI Europe) - (Foto: Tadej Bernik).
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Der Innsbrucker Flughafendirektor, Marco Pernetta, wurde während der Konferenz der europäischen Regionalflughäfen zum Vorsitzenden dieser Mitgliedergruppe im europäischen Verband ACI Europe gewählt.

In Palermo fand Anfang dieser Woche das erste Treffen der europäischen Regionalflughäfen nach zweijähriger Corona-Pandemie statt. Das Treffen stand einerseits unter dem Eindruck der Folgen der Pandemie, die gerade die Luftfahrt in den vergangenen zwei Jahren schwer getroffen hat, andererseits relativieren sich diese Folgen vor dem Hintergrund des aktuellen Krieges in der Ukraine. So erlebten die über 200 Delegierten einen sehr bewegenden Auftritt des Direktors vom Flughafen Odessa, der über die dramatischen Entwicklungen und Folgen des Kriegs in der Ukraine berichtete. Gerade auch die zivilen Flughäfen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seit Kriegsbeginn eines der Hauptziele der russischen Angriffe.

Auf der Agenda der Konferenz stand als wichtiger Punkt zudem die Wahl des neuen Vorsitzenden, die dieses Mal auf den Geschäftsführer des Flughafens Innsbruck, Marco Pernetta, fiel. Pernetta wird damit für die kommenden zwei Jahre den Vorsitz über die mitgliederstärkste Gruppe im europäischen Flughafenverband ACI Europe übernehmen und vertritt gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andrea Andorno, CEO vom Flughafen Turin, über 250 europäische Regionalflughäfen.

„Es ist mir eine große Ehre, für die in der Luftfahrtindustrie so bedeutende Interessensvertretung ACI Europe als Vorsitzender tätig zu sein”, so Pernetta unmittelbar nach seiner Wahl. “Wir hatten nach der langen Corona-Pandemie zwar gehofft, im Jahr 2022 wieder etwas zur Normalität zurückkehren zu können, leider befinden wir uns schon mitten in der nächsten Krise” bedauert Pernetta und bezieht sich damit unter anderem auf den Bericht des Direktors des Flughafens Odessa.

Neben der Bewältigung der aktuellen Krisen hat sich der Flughafenverband vor allem aber auch das Ziel gesetzt, weiterhin aktiv und innovativ die Weichen für eine schnellstmögliche Dekarbonisierung der Luftfahrt zu stellen. „Das CO2-neutrale Fliegen muss unser Ziel sein! Die Menschen wollen auch weiterhin aus verschiedensten Gründen reisen, und unsere Aufgabe als gesamte Luftfahrt-Industrie ist es, das zukünftig ohne die Verbrennung fossiler Treibstoffe zu ermöglichen“, erläutert Pernetta das Hauptziel der Verbandstätigkeit für die kommenden Jahre. „Auf nationaler Ebene”, so der neue Vorsitzende weiter, “wird beispielsweise der Flughafen Innsbruck mit der für das kommende Jahr geplanten Einführung emissionsabhängiger Landegebühren erneut eine Vorreiterrolle einnehmen.“

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