Baden-Württembergs größter Flughafen, Stuttgart, hatte im Vorjahr 3.582.096 Passagiere. Gegenüber dem ersten Pandemiejahr konnte man zwar um 11,5 Prozent zulegen, jedoch lag man erheblich unter dem Vorkrisenniveau. Analog schnitt der Airport finanziell ab.
„Wir erholen uns nur langsam von dem tiefsten Einbruch in der Geschichte unseres Unternehmens. Die Sicherung der Liquidität und der Arbeitsplätze hat weiterhin höchste Priorität. Passagierzahlen und Umsätze waren im Jahr 2021 immer noch weit unter Vorkrisenniveau, damit fällt das Ergebnis erneut deutlich negativ aus. Dies erschwert dringend erforderliche Investitionen für unser ambitioniertes Klimaziel, unsere Emissionen bis 2040 auf null zu bringen“, so Walter Schoefer, Vorsitzender der Geschäftsführung.
Der Umsatz der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) beläuft sich im Geschäftsjahr 2021 auf 143,8 Mio. Euro, ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Geschäftsergebnis nach Steuern muss die FSG erneut einen deutlichen Verlust von minus 24,7 Mio. Euro ausweisen (2020: minus 96,9 Mio. Euro). Die Zahl der Flugbewegungen stieg um 5,7 Prozent auf insgesamt 62.135 Starts und Landungen.
„Dafür müssen wir uns jetzt operativ und organisatorisch aufstellen. Viele Dienstleister haben in der Pandemie Personal verloren, das sich nicht so schnell ersetzen lässt. Wir tun alles dafür, dass die Abläufe im Sommer möglichst reibungslos funktionieren. Langfristige Prognosen sind nach wie vor schwierig, bis zum Jahresende erwarten wir rund sechs Millionen Fluggäste“, erklärt Geschäftsführer Ulrich Heppe.