Slowenien will Flughäfen Maribor und Portoroz mehr Leben einhauchen

Flughafen Portoroz (Foto: Jan Gruber).
Flughafen Portoroz (Foto: Jan Gruber).

Slowenien will Flughäfen Maribor und Portoroz mehr Leben einhauchen

Flughafen Portoroz (Foto: Jan Gruber).
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Die slowenische Regierung sucht neuerlich nach einer Lösung für die Flughäfen Portoroz und Maribor. Beide Airports haben keinen regelmäßigen Linienverkehr, wobei der zuerst genannte Flughafen im Bereich der General Aviation so stark ist, dass er hinsichtlich der Anzahl der Flugbewegungen der zweitgrößte des Landes ist.

Der Airport Portoroz ist wahrlich kein großer Flughafen, sondern eher ein kleiner Provinz-Flugplatz. Aufgrund der kurzen Piste war man im Linienverkehr hinsichtlich möglicher Muster schon immer eingeschränkt. Die Betreiber wollen eine Anbindung an das Drehkreuz Belgrad etablieren sowie einige mit Let-410 bediente Routen, beispielsweise nach Tschechien und Ungarn. Fix ist es aber nicht, ob diese Flüge tatsächlich kommen werden. Das wichtigste Standbein des Flughafens Portoroz ist die General Aviation, denn diese führt dazu, dass man hinsichtlich der Flugbewegungen die landesweite Nummer Zwei nach Ljubljana ist.

In Maribor ist die Situation ein wenig anders. Zwar wird dieser Airport von Flugschulen genutzt und ab und zu gibt es auch den einen oder anderen Charterflug, aber ansonsten herrscht gähnende Leere. Der Plan, dass man mit einem chinesischen Investor ein großes Drehkreuz errichtet, ist kläglich gescheitert, denn nicht einmal die jährliche Pacht wurde bezahlt. Der Flughafen ist somit an den Staat zurückgefallen.

Mit den Billigfliegern Easyjet, Wizz Air und Ryanair gab es Gespräche, die dazu führen sollten, dass diese regelmäßige Linienflüge ab Maribor aufnehmen sollten. Seitens der slowenischen Regierung wurde auch damit argumentiert, dass die Gebühren im Vergleich zu Ljubljana niedriger sind. Doch ohne Zuschüsse oder Garantien wollten sich die drei Billigflieger dann nicht ins Risiko stürzen. Dahinter steckt auch, dass das Einzugsgebiet des Airports von Maribor nicht nur klein ist, sondern die Region als kaufkraftschwach gilt.

Nun überlegt man seitens der Regierung, dass der schwächelnde Airport Maribor in eine Art Kompetenzzentrum für Drohnen verwandelt werden könnte. Dazu hat man mit dem Unternehmen SiDrone Gespräche aufgenommen. Man strebt an, dass Wartung, Ausbildung und gegebenenfalls auch Flüge angesiedelt werden könnten. Die Gespräche befinden sich aber noch in einem sehr frühen Stadium, so dass der Ausgang völlig ungewiss ist.

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