Schönefeld-Code SXF ist Geschichte

Der Schriftzug
Der Schriftzug "Flughafen Berlin-Schönefeld" wurde bereits durch "BER Terminal 5" ersetzt (Foto: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Günther Wicker).

Schönefeld-Code SXF ist Geschichte

Der Schriftzug "Flughafen Berlin-Schönefeld" wurde bereits durch "BER Terminal 5" ersetzt (Foto: Flughafen Berlin Brandenburg GmbH / Günther Wicker).
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Seit 25. Oktober 2020 ist der Flughafencode SXF (Berlin-Schönefeld) Geschichte, denn über Nacht wurde in den Flugbuchungssystemen auf BER umgestellt. Die Abfertigungsgebäude tragen bereits den Schriftzug „BER Terminal 5“ und werden damit weiterbetrieben.

Insgesamt 17 Airlines, darunter unter anderem Wizzair und Ryanair, werden ab dem ehemaligen Schönefeld-Terminal fliegen. Easyjet hingegen zieht ins Terminal 1 um und wird die offizielle Erstlandung am 31. Oktober 2020 vollziehen. Der erste Abflug wird am 1. November 2020 vollzogen. Schrittweise ziehen dann alle Tegel-Fluggesellschaften innerhalb einer Woche zum BER um.

„Ab heute steht der offizielle IATA-Code BER für den Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt. Diese drei Buchstaben stehen aber auch für die deutsche Hauptstadt, für die Region und für den gesamten ostdeutschen Raum. Der „Three-Letter-Code“ BER wird ab jetzt als Botschafter in die Welt fliegen. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung steht BER auch für das Ende des aufgesplitterten Luftverkehrs auf mehrere Standorte und für eine gewandelte Metropolregion“, so Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. „Aus SXF wird BER. Die modernisierten SXF-Terminals bekommen eine neue Zukunftsperspektive. Als Terminal 5 des BER wird der runderneuerte Flughafen Schönefeld auch für die nächsten Jahre die notwendigen zusätzlichen Kapazitäten sicherstellen, um den Flugbetrieb am BER insgesamt verlässlich abzuwickeln. Somit bleibt Schönefeld weiterhin ein zentraler Bestandteil des Flughafenstandorts. Wir freuen uns auf die Fortführung der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schönefeld mit dem Ziel der Weiterentwicklung des Flughafenumfelds.“

Mit der Eröffnung des BER werden die Passagiere je nach Airline entweder im T5 im Norden oder im T1/T2 im Midfield einchecken und boarden. Zur Inbetriebnahme werden insgesamt 17 Airlines das T5 ansteuern, darunter Ryanair und Wizz Air. Bereits seit Ende März tragen die Terminalbereiche die neuen Bezeichnungen K, L, M, Q. Damit werden Doppelbezeichnungen im Betrieb des BER vermieden. In dem Zuge wurde auch das Wegeleitsystem an die Farbwelt des BER angepasst. Darüber hinaus wurden die Terminalbereiche runderneuert und eine neue Sicherheitskontrolltechnik eingebaut. Das Terminal 5 bietet genügend Kapazitäten für jährlich 8-10 Millionen Passagiere.

Mit der heutigen Inbetriebnahme des Bahnhofs „Flughafen BER – Terminal 1-2“ ist der BER nun an das Schienennetz angebunden. Die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ermöglicht eine unkomplizierte, schnelle und umweltschonende An- und Abreise. Der Bahnhof befindet sich direkt unter dem Terminal 1 in der Ebene U2. Die Besonderheit am BER ist, dass Fluggäste direkt mit dem Zug oder der S-Bahn unter dem Terminal an- und abfahren können. Diese einzigartige Bauweise garantiert besonders kurze Wege. Der sechsgleisige Bahnhof mit drei Bahnsteigen ist für 125.000 Reisende pro Tag ausgelegt und sichert die reibungslose An- und Abreise für Passagiere und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es wird erwartet, dass insgesamt zwei von drei Reisenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum neuen Flughafen kommen.

„Wir freuen uns, dass heute der Flughafen-Bahnhof ans Netz geht und möchten zu diesem Anlass unseren Partnern danken, dass auch in schwierigen Zeiten eine partnerschaftliche, konstruktive und lösungsorientierte Zusammenarbeit möglich war. Mit dem leistungsfähigen Bahnhof direkt unter dem Terminal 1 verfügt der BER über ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen großen deutschen Flughäfen. Die Möglichkeit, mit dem Aufzug vom Bahnsteig in die Check-In-Halle zu gelangen, ist in Deutschland einmalig. Die Bahnfreundlichkeit des BER setzt Maßstäbe für umweltbewusstes Reisen“, so Daldrup.

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