Der ukrainische Billigfluggesellschaft SkyUp Airlines kann sich durchaus vorstellen Maschinen aus dem Hause Antonow in die Flotte aufzunehmen. Allerdings setzt dafür Firmenchef Dmitry Seroukhov Bedigungen. Beispielsweise muss der Kaufpreis mit Flugzeugen anderer Hersteller vergleichbar sein.
Sollte dies nicht der Fall sein, so würde man nur dann Antonow-Jets in die Flotte aufnehmen, wenn der Staat dies finanziell unterstützt. Dies könnte man beispielsweise mittels staatlich geförderter Leasingraten umsetzen. „SkyUp ist dazu bereit als Antonow-Botschafter die Jets durch die Welt zu fliegen“, so der Manager gegenüber Liga.net.
Die ukrainische Regierung prüft derzeit einen neuen Flagcarrier in die Luft zu bringen. Dieser soll mit Maschinen aus heimischer Produktion fliegen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, jedoch wird sondiert, ob SkyUp Airlines diesen Zweck erfüllen könnte. Dazu kommt, dass SkyUp auch darauf hofft, dass Hilfen für die Verdienstausfälle aufgrund der Corona-Pandemie geleistet werden. Der Carrier suchte nach Angaben von Seroukhov darum bereits im April 2020 an, erhielt jedoch bislang noch keine Zu- oder Absage. Man rechnet damit, dass bis Ende des Jahres Darlehen oder Kreditgarantieren für SkyUp und Mitbewerber gewährt werden.