Aufgrund der Corona-Pandemie stehen bei Pakistan International Airlines rund ein Drittel aller Arbeitsplätze auf der Kippe. Die Betroffenen sollen in eine Arbeitsstiftung, die seitens der Regierung mit 81,46 Millionen U.S.-Dollar kapitalisiert wird, ausgelagert werden. So soll es dem Carrier ermöglicht werden die Belegschaft zu reduzieren.
Sollte PIA den Bedarf haben, so können Mitarbeiter aus der Stiftung herausgeholt werden. Durch die Auslagerung sollen die jährlichen Personalkosten um 26,1 Millionen Euro sinken. Die Maßnahme ist vorläufig auf 2,5 Jahre befristet. Das Unternehmen trennte sich bereits von 434 Piloten, denen Malversationen vorgeworfen werden.
Erst kürzlich kassierte Pakistan International Airlines in Europe und den Vereinigten Staaten Flugverbot, da gefälschte Pilotenlizenzen gefunden wurden. Die FAA spricht davon, dass es sich um „dutzende Fälle“ handeln soll. Genaue Zahlen sind derzeit nicht bekannt. Laut PIA soll ein Zusammenhang mit den bereits ausgesprochenen Kündigungen bestehen.