So schlecht wie seit über 30 Jahren nicht mehr: Die Corona-Krise wirft den Frankfurter Flughafen um Jahrzehnte zurück.
Das Passagieraufkommen habe mit knapp 18,8 Millionen Fluggästen 73,4 Prozent niedriger gelegen als im Rekordjahr 2019, teilte der Flughafenbetreiber Fraport am Montag in Frankfurt mit. Das entspreche dem Niveau aus dem Jahr 1984. Im Dezember zählte Deutschlands größter Verkehrsflughafen rund 892.000 Passagiere und damit 81,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Deutlich besser lief es im Cargo-Geschäft. Im Dezember legte das Aufkommen an Fracht und Luftpost um 8,9 Prozent auf 182.568 Tonnen zu. Betrachtet man jedoch das gesamte Jahr, so steht unter dem Strich immer noch ein Minus von 8,5 Prozent auf gut 1,9 Millionen Tonnen. Für das neue Jahr rechnet Fraport-Chef Stefan Schulte zwar mit einer Erholung des Passagierverkehrs, vor allem in der zweiten Jahreshälfte. Insgesamt dürfte das Fluggastaufkommen nach seiner Schätzung aber nur 35 bis 45 Prozent des Rekordjahres 2019 erreichen.