ADAC hat Parkplatzpreise deutscher Flughäfen untersucht

Frühling am DTM (Foto: Lisa Tüch/Dortmund Airport).
Frühling am DTM (Foto: Lisa Tüch/Dortmund Airport).

ADAC hat Parkplatzpreise deutscher Flughäfen untersucht

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Der deutsche Autofahrerklub ADAC hat die Parkplatzpreise von zehn deutschen Verkehrsflughäfen genauer unter die Lupe genommen. Dabei stellte sich heraus, dass die Reisenden für zwei Wochen Abstellen ihres Fahrzeugs in Hamburg im Parkhaus 5 mit 561 Euro besonders kräftig zur Kasse gebeten werden. 

Der ADAC hat im Zuge der Erhebung auch Alternativen wie die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Taxi und Nutzung von Carsharing-Angeboten gezeigt. Wenig überraschend sind die Öffis in allen Fällen die günstigste Möglichkeit. Carsharing, sofern vorhanden, rangiert auf Platz Zwei.  

Beim Taxi kommt es stark darauf an wie weit sich der Flughafen von der Stadt entfernt befindet. Beispielsweise ist München mit vergleichsweise enorm hohen Taxikosten aufgefallen. Dies liegt laut ADAC daran, dass in direktem Vergleich mit anderen deutschen Airports die zu fahrende Distanz wesentlich größer ist. Eine indirekte Folge daraus ist auch, dass Shuttles und ÖPNV-Fahrscheine teurer als an anderen Flughäfen in Deutschland sind. 

An den meisten Airports, jedoch noch lang nicht an allen, gibt es Angebote von Unternehmen, die sich auf Carsharing spezialisiert haben. Je nach Anbieter sind Oneway-Mieten möglich oder eben nicht. Reisende sollten sich vorab darüber informieren, ob das Kraftfahrtzeug unbedingt am Abholort zurückgegeben werden muss oder aber ob dies andernorts ebenfalls möglich ist und wenn ja, ob hierfür ein Aufpreis anfällt. So gut wie alle Carsharing-Firmen verlangen nämlich für das Anmieten an Flughäfen einen Zuschlag, der mitunter sehr happig ausfallen kann. 

Der ADAC hat hinsichtlich der Parkplatzpreise zwei Varianten genauer unter die Lupe genommen. Einerseits für einen Wochenendtrip und andererseits für einen 14-tägigen Urlaub. Die Ergebnisse sind in nachstehender Tabelle grafisch dargestellt. Der Autofahrerklub weist darauf hin, dass viele Airports auch Sondertarife haben, die vorab Online gebucht werden müssen. Je nach Flughafen liegt das Potential für Geldersparnis zwischen null und 50 Prozent. 

(Grafik: ADAC).

Generell empfiehlt es sich, wenn man vor einer Flugreise vorab verschiedene Möglichkeiten zur An- und Abreise prüft. Wer auf keinen Fall auf das eigene Auto verzichten kann oder es aufgrund der Flugzeiten keine Öffi-Möglichkeit gibt, sollte auch Anbieter mit Shuttle-Services in Betracht ziehen. So lässt sich durchaus Geld sparen. 

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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