Der russische Aeroflot-Konzern musste sich aufgrund der Corona-Pandemie auf Strecken innerhalb der russischen Föderation fokussieren. Weiters gibt es mit einigen ehemaligen Sowjetrepubliken so genannte Safe-Travel-Abkommen. Die staatliche Airline und ihre Billigtochter Pobeda wollen nun wieder Auslastungen von bis zu 99 Prozent erreichen.
Die größte Fluggesellschaft der Russischen Föderation wird von Mikhail Poluboyarinov geleitet. Dieser erklärte gegenüber Reuters, dass die Auslastung bei Aeroflot bei rund 80 Prozent liegt. Pobeda erreiche gar 98 bis 99 Prozent. Von solchen Werten können Airlines in Europa derzeit nur träumen.
Hintergrund ist, so Poluboyarinov, dass man innerhalb Russlands keine Reisebeschränkungen hat. Daher hat man sich mit den Marken Aeroflot und Pobeda auf Ziele im Inland fokussiert. Der Manager sprach auch davon, dass man das Netzwerk so adaptiert habe, dass es weitgehend jenem, das man zu Sowjetzeiten hatte, entspricht. Neben Zielen innerhalb der Russischen Föderation werden auch GUS-Staaten im Rahmen von Safe-Travel-Abkommen angeflogen. Ob Aeroflot und Pobeda tatsächlich so hohe Ladefaktoren erzielen können, lässt sich schwer überprüfen.