TGV statt Air France – so lautet die Ansage der französischen Regierung für die Gewährung der Staatshilfe für Air France. Der französische Carrier soll das Inlandsstreckennetz deutlich zurückfahren. Der Staat will verstärkt auf die Eisenbahn setzen.
Die Fluggesellschaft Air France muss zur Inanspruchnahme der milliardenschweren Staatshilfe äußerst harte Umweltauflagen akzeptieren. Insbesondere muss die Anzahl der Inlandsflüge drastisch reduziert werden. Im Gegenzug soll das TGV-Angebot seitens der französischen Staatseisenbahn deutlich ausgebaut werden, so Umweltministerin Elisabeth Borne.
Zuvor haben die verantwortlichen Regierungsvertreter ein sieben Milliarden Euro schweres Hilfspaket für den angeschlagenen Carrier geschnürt. Diese bestehe aus staatlichen Bürgschaften für Bankkredite und Staatsdarlehen und soll der Airline aus der Krise helfen, wie sn.at berichtet. Air France habe im Gegenzug einer Verringerung der inländischen CO2-Emissionen um 50 Prozent zugestimmt.