Alaska Airlines unterliegt im Markenrechtsstreit gegen Virgin Group

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Alaska Airlines hat einen langwierigen Rechtsstreit gegen die Virgin Group verloren, der das Unternehmen nun teuer zu stehen kommt. Das Gericht entschied, dass Alaska Airlines bis 2039 jährlich mindestens 8 Millionen USD an Lizenzgebühren an die Virgin Group zahlen muss, unabhängig davon, ob die Marke Virgin tatsächlich genutzt wird.

Der Konflikt geht auf die Fusion von Virgin America mit Alaska Airlines im Jahr 2016 zurück, bei der alle Rechte und Pflichten übertragen wurden. Alaska Airlines stellte jedoch im Jahr 2019 die Nutzung des Virgin-Namens ein, was zu einer Unterbrechung der Lizenzzahlungen führte. Die Virgin Group argumentierte erfolgreich vor Gericht, dass die Lizenzvereinbarung bis 2039 gültig bleibt, was Alaska Airlines verpflichtet, die festgelegten Gebühren zu entrichten.

Richter Stephen Phillips bestätigte das Urteil des High Court, das besagt, dass Alaska Airlines die Pauschalgebühr für die Nutzung des Namens Virgin weiterhin zahlen muss. Die Entscheidung wird voraussichtlich erhebliche finanzielle Auswirkungen auf Alaska Airlines haben, da das Unternehmen nun jährlich Millionen an Lizenzgebühren aufbringen muss, selbst wenn es den Namen nicht aktiv verwendet.

Ein Sprecher der Virgin Group äußerte sich positiv über das Urteil: “Die Entscheidung des Gerichts bestätigt unsere langfristigen Rechte an der Marke Virgin und unterstreicht ihren hohen Wert.” Alaska Airlines hat bisher nicht auf Anfragen zu einer Stellungnahme reagiert.

Boeing 737 Max 9 (Foto: Alaska Airlines).
Boeing 737 Max 9 (Foto: Alaska Airlines).
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