Amsterdam: Selbsternannte Klimaschützer haben Privatjets blockiert

Klimaprotest in Schiphol (Foto: Marten van Dijl / Greenpeace Netherlands).
Klimaprotest in Schiphol (Foto: Marten van Dijl / Greenpeace Netherlands).

Amsterdam: Selbsternannte Klimaschützer haben Privatjets blockiert

Klimaprotest in Schiphol (Foto: Marten van Dijl / Greenpeace Netherlands).
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Am Samstag haben sich so genannte Klimaschützer, die den Organisationen Greenpeace und Extinction Rebellion angehören sollen, unberechtigten Zutritt auf das Vorfeld des Flughafens Amsterdam-Schiphol verschafft. Dort wurden mehrere Privatjets, darunter auch Ambulanzflugzeuge, blockiert.

Der Umstand, dass die Aktivisten sich auf Fahrrädern Zugang zum Vorfeld verschaffen konnten, spricht nicht gerade für eine gute Absicherung des größten Airports der Niederlande. Über die genaue Anzahl der Teilnehmer gibt es unterschiedliche Angaben. Etwa 500 Personen sollen einen Zaun an einem Parkplatz durchbrochen haben und anschließend zunächst unbehelligt zu Fuß und auf Fahrrädern zu Businessjets und Ambulanzflugzeugen gelangt sein.

Einige haben sich auch an den Flugzeugen festgekettet bzw. festgeklebt. Die Polizei verhielt sich zunächst zurückhaltend, griff jedoch dann durch. Offiziellen Angaben nach wurden etwa 100 Personen vorläufig festgenommen. Parallel fand auch im Terminalgebäude eine Demonstration statt. Diese richtete sich primär gegen den Fluglärm und soll auch von Anrainern unterstützt worden sein.

Jene selbsternannte Klimaschützer, die Privatjets auf dem Vorfeld blockiert haben, sollen zum Teil erheblichen Widerstand gegen die Exekutive an den Tag gelegt haben. Die Polizei erklärte unter anderem, dass man Spezialkräfte habe einsetzen müssen, um diese regelrecht „wegschleifen“ zu können. In diesem Zusammenhang soll es zu den erwähnten Verhaftungen gekommen sein.

Seitens der Organisation Greenpeace ist die Rede davon, dass etwa zwei Dutzend Aktivisten am Vorfeld einen geparkten Privatjet blockiert haben soll. Man fordere weniger Flüge und insbesondere das Verbot von Kurzstreckenflügen und Privatjets. Gleichzeitig will Greenpeace den Ausbau von Bahnverkehren erreichen. Über den Umstand, dass man sich illegal Zutritt zum Vorfeld verschafft hat, verlor man aber kein einziges Wort.

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