AUA: Ofner hält Vida-Lohnforderungen für “maßlos überzogen”

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In seiner Funktion als Luftfahrtfachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer Österreich vertritt Wiens Flughafendirektor Günther Ofner die Ansicht, dass die von der Gewerkschaft Vida geplanten Streiks des fliegenden AUA-Personals nicht nur „maßlos überzogen“, sondern gar „ein Schuss ins Knie“ wären.

In mehreren Verhandlungsrunden konnten sich die Arbeitnehmervertreter und Austrian Airlines, vertreten durch die Wirtschaftskammer, auf keinen Kompromiss einigen. Nun steht ein Streik der Piloten und Flugbegleiter bevor. Das Vorhaben kritisiert Ofner kräftig, denn er ist der Meinung, dass Forderungen von bis zu 40 Prozent mehr Gehalt pro Monat „maßlos überzogen“ sein sollen. Die AUA habe 18 Prozent geboten und damit mehr als in anderen Branchen üblich, so der Fachgruppenobmann.

Ofner räumt in der Medienerklärung auch ein, dass Austrian Airlines in den letzten Jahren die Ticketpreise drastisch erhöht hat. Seiner Ansicht nach müssten höhere Löhne dann auch in Form teurerer Preise weitergegeben werden, was zum Kundenschwund führen würde. Die AUA-Beschäftigten würden sich seiner Ansicht nach selbst „ins Knie schießen“ und die 6.200 Arbeitsplötze in Gefahr bringen.

Airbus A320neo (Foto: Austrian Airlines).
Airbus A320neo (Foto: Austrian Airlines).
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