Die österreichische Lufthansa-Tochter Austrian Airlines entschied sich am Samstagabend dafür, dass die Ziele in der Russischen Föderation zumindest innerhalb der nächsten sieben Tage nicht mehr ansteuern wird. Auch will man den Luftraum dieses Staats nicht mehr nutzen.
Es ist davon auszugehen, dass bei Umsetzung des EU-weiten Banns gegen russische Fluggesellschaften und Flugzeuge unverzügliche Gegenmaßnahmen seitens der Putin-Regierung veranlasst werden. Das führt unter anderem dazu, dass EU-Airlines den Luftraum der Russen nicht mehr nutzen dürfen.
Für die Flüge der Austrian Airlines hat das zur Folge, dass nicht nur die Point-to-Point-Strecken von/nach Russland betroffen sind, sondern auch jene, die bislang über den größten Staat der Welt geflogen sind. Diese weichen nun auf andere Lufträume aus, so dass sich die Flugzeiten verlängern werden. Der Carrier nimmt dies aber gerne in Kauf und begründet die Entscheidung unter anderem „mit der aktuellen und sich abzeichnenden regulatorischen Situation“.
Weiters betont die AUA: „Austrian Airlines beobachtet die Situation weiterhin genau und steht in engem Austausch mit den nationalen und internationalen Behörden. Die Sicherheit unserer Passagiere und Besatzungsmitglieder hat für uns zu jeder Zeit oberste Priorität“.