Austrian Airlines will nun Schulden bei Kunden begleichen

Bargeld (Foto: Pixabay).
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Nachdem es für die Staatshilfe grünes Licht aus Brüssel gab, denkt man bei Austrian Airlines darüber nach die Schulden bei Kunden und Reisebüros schneller zu begleichen. Das Unternehmen steht aufgrund der Hinhaltetaktik seit mehreren Wochen in der Kritik.

Austrian Airlines steht seit mehreren Monaten in Sachen Rückerstattung von Flugscheinen, die aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen temporären Einstellung des Flugbetriebs nicht angetreten werden konnten. Selbst in die Politik schaffte es das Verhalten des Unternehmens, denn auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger forderte Austrian Airlines wiederholt auf ihren Verpflichtungen nachzukommen.

Nachdem nun die Staatshilfe durch die EU-Kommission bewilligt wurde, wendet sich die Lufthansa-Tochter in einer Medienmitteilung an die Öffentlichkeit und verspricht eine “beschleunigte Auszahlung von Ticket-Rückerstattungen”. Eigentlich hätte der Carrier die Zahlungen innerhalb von sieben Tagen zu leisten gehabt, doch nahm es damit die gesamte Branche nicht sonderlich genau.

„Die weltweite Corona Pandemie hat die Luftfahrt vor nie da gewesene Herausforderungen gestellt. Unsere Kolleginnen und Kollegen in den Service Centern arbeiten mit Hochdruck daran, alle Anfragen und Anträge abzuarbeiten. Derzeit wird wöchentlich die Auszahlung von Rückerstattungen in Millionenhöhe in Auftrag gegeben, das entspricht mehreren tausend Tickets. Zum jetzigen Zeitpunkt konnten so bereits 40 Prozent aller Anträge bearbeitet werden“, erklärt Austrian Airlines CCO Andreas Otto. “Wir sind uns bewusst, dass die aktuelle Situation für unser Fluggäste nicht zufriedenstellend ist. Dafür möchten wir uns entschuldigen. Jeder Passagier, der eine Rückerstattung beantragt hat, bekommt sein Geld zurück“.

Der Umstand, dass Austrian Airlines auch bei Vertriebspartnern wie Reisebüros tief in der Kreide steht, sorgte ebenfalls für Unmut in der Politik. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger forderte das Unternehmen wiederholt zur Begleichung der Schulden auf. Andreas Otto erklärt nun: „Wir haben alle zur Verfügung stehenden Kapazitäten auf das Maximum erhöht. Mittlerweile konnten rund zwei Drittel aller Reisebüro-Buchungen refundiert werden”.

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