Maskottchen von Flybair (Foto: Flybair).
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Bern: FlyBair positioniert sich als Vermittler neu

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Die Hausmarke des Flughafens Bern-Belp, FlyBair, wird heuer keine eigenen Charterflüge anbieten. Die Entscheidung begründet man unter anderem damit, dass aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin eine mangelnde Vorhersehbarkeit herrschen würde.

Auch will FlyBair die Finanzmittel, die man mit Hilfe einer Crowdfunding-Aktion eingesammelt hatte, schonen. Die Buchungsplattform soll jedoch weiterhin bestehen. Man will auch die Kooperation mit Lübeck Air fortsetzen und deren Angebote weiterhin vermitteln. Neu ist auch eine Zusammenarbeit mit dem Tour Operator Belpmoos Reisen.

Dieser wurde mit dem Betrieb der Buchungsplattform beauftragt. Dies hat zur Folge, dass auch einige Charterflüge des Reiseveranstalters über die Homepage von FlyBair angeboten werden. Air Alsie bzw. German Airways führen heuer Flüge unter der Marke Lübeck Air durch, wobei in einigen Fällen Belpmoos Reisen der Auftraggeber ist.

Somit stehen folgende Charterverbindungen zur Auswahl:

  • Heringsdorf (Deutschland) – einmal wöchentlich samstags, vom 28. Mai bis 22. Oktober 2022;
  • Lübeck (Deutschland) – 2x wöchentlich – donnerstags und sonntags vom 12. Mai bis 20. Oktober 2002, wobei sonntags eine ATR72-500 durch eine E190 ersetzt wird;
  • Olbia (Sardinien, Italien) – einmal wöchentlich freitags, vom 13. Mai bis 14. Oktober 2022; und
  • Jerez de la Frontera (Spanien) – einmal wöchentlich sonntags, vom 18. September bis 23. Oktober 2022.

Helvetic Airways und Swiss Flight Services führen im Sommerflugplan 2022 ebenfalls Flüge ab Bern-Belp durch. FlyBair sollte als so genannte virtuelle Fluggesellschaft an den Start gehen. Im Sommer 2020 ging man mit einem von Helvetic Airways gecharterten Embraer 190 an den Start. Nach wenigen Flügen stellte man die Palma-Flüge mangels Nachfrage wieder ein. Nach Griechenland wurde noch bis Mitte Oktober 2020 geflogen. Seither gibt es keine FlyBair-Flüge mehr.

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