Der Schweizer Bundesrat ist derzeit von einer Pannenserie des Regierungsflugzeugs geplagt. Dieses geriet in der Eidgenossenschaft in den Fokus, denn selbst ein Treffen mit dem japanischen Kaiser ist aufgrund von Triebwerksproblemen ausgefallen.
Nun wird im Parlament die Anschaffung eines zweiten Jets für den Bundesrat gefordert. Die Pannenserie habe die Schweiz regelrecht blamiert, da nicht zu offiziellen Terminen angereist werden konnte oder aber Regierungsmitglieder regelrecht gestrandet sind.
Derzeit verfügt die Regierung der Schweiz über einen Falcon 900. Dieser wurde im Jahr 2012 gebraucht vom Fürstentum Monaco angekauft. Diskutiert wird nun, ob ein zweiter Jet mit höherer Reichweite angekauft wird. Grundsätzlich hätte man bereits ein zweites Flugzeug zur Verfügung und zwar eine Pilatus PC-24. Allerdings ist die Range für Fernziele nicht ausreichend, weshalb dieser Businessjet primär innerhalb Europas zum Einsatz kommt.
Seitens des Bundesrats will man sich zur aktuellen Diskussion nicht äußern. Andere Staaten, beispielsweise Österreich, haben keine Regierungsflotte. Bundeskanzler und Minister nutzen – zumindest offiziell – primär Linienflüge. In der Praxis werden jedoch zumeist Businessjets von privaten Betreibern gechartert.
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