Am 23. Mai 2023 wurde der einzige Airbus A330neo der Fluggesellschaft Air Greenland auf dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup beschädigt. Mit der Tragfläche gab es eine unliebsame Berührung mit einer Maschine von SAS. Wegen dem temporären Ausfall der OY-GKN musste Air Greenland auf Wetlease-Dienstleistungen anderer Carrier zurückgreifen.
Erst im Dezember 2022 hat Air Greenland ihren ersten und einzigen Airbus A330-800 übernommen und in den Liniendienst gestellt. Nach einer kurzen Übergangsphase wurde der Vorgänger, ein A330-200, ausgeflottet. Da die Flotte ansonsten aus Turbopropflugzeugen der Typen de Havilland Dash 8-200 und Beech Super King Air sowie aus einigen Helikoptern besteht, musste man zur Aufrechterhaltung des Liniendienstes zwischen Kangerlussuaq und Kopenhagen auf die ACMI-Dienstleistungen anderer Anbieter zurückgreifen.
Beispielsweise half Privelige Stile mit einer Boeing 777-200ER aus. Auch kamen Maschinen von Jettime und Hifly zum Einsatz. Air Greenland teilte mit, dass man übergangsweise zwei Boeing 737 der dänischen Airline anmieten wird. Für den Sommer 2023 setzt man ohnehin eine B737-800 des genannten Anbieters ein. Mit diesem Flugzeug will man einige Spitzen abdecken, so dass man den eigenen Widebody anderweitig einsetzen kann.
In den letzten Monaten haben sich auf dem Flughafen Kopenhagen-Kastrup auffällig viele Zusammenstöße auf dem Vorfeld ereignet. Abgesehen von Sachschaden ist zum Glück nichts passiert. Eine nennenswerte „Begegnung“ ist auch die Beschädigung einer von Tuifly Nordic betriebenen Boeing 787-9 gepaart mit einem Sunclass-A330-900.