Betriebseinstellung der Ultra Air: Präsident hilft aus

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Die Fluggesellschaft Ultra Air musste am 30. März dieses Jahres die Verkündung ihrer Betriebseinstellung offenlegen. Nach Bekanntgabe und darauffolgende Absage der Übernahme durch die chilenische Fluglinie Jetsmart, willigte der kolumbianische Präsident zur Hilfeleistung festsitzender Passagiere ein.

Die Betriebseinstellung der Billigfluglinie Ultra Air am 30. März wird seitens der Airline mit der gesamtwirtschaftlichen Lage begründet. Die Erhöhung der Treibstoffkosten und damit verbundenen Tankprozess und die Erhöhung des Wechselkurs sollen in dieser Hinsicht eine essenzielle Rolle spielen. In Kolumbien haben bereits zwei Fluglinie ihr Ende publiziert: Ende Februar musste die Fluglinie Viva Air das Ende ihres Flugbetriebs mitteilen, die Betriebseinstellung konnte aufgrund der Übernahme durch Vianca erloschen werden. Auch die Fluglinie Jetsmart hat die Betriebseinstellung verkündet, doch damals gab es wie bei Viva Air einen Interessenten: Jetsmart plante auch die Übernahme der Fluggesellschaft Jetsmart, um im kolumbianischen Markt Flüge anbieten zu können. Diese Übernahme wurde jedoch schlussendlich als nichtig erklärt, Jetsmart habe kein Interesse an einer Übernahme mehr.

Die Betriebseinstellung der Ultra Air resultierte zur Bewilligung von Hilfeleistungen des kolumbianischen Präsidenten. Dieser sei gewillt, mithilfe der kolumbianischen Luftwaffe und der Präsidentenmaschine, festsitzenden Passagieren in Kolumbien zu helfen.

Blick aus dem Fenster einer DHC Dash 8-400 (Foto: Robert Spohr).
Blick aus dem Fenster einer DHC Dash 8-400 (Foto: Robert Spohr).
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