British Airways: Wenn das Meileneinlösen zur Geduldsprobe wird…

Marshaller des Salzburger Flughafens (Foto: Salzburg Airport Presse).
Marshaller des Salzburger Flughafens (Foto: Salzburg Airport Presse).

British Airways: Wenn das Meileneinlösen zur Geduldsprobe wird…

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Die International Airlines Group, der unter anderem British Airways angehört, sollte eigentlich ein sehr großes Interesse daran haben, dass Vielflieger ihre Avios genannten Bonuspunkte möglichst rasch für Freiflüge einlösen. Eigentlich, denn seit einigen Wochen gibt es massive technische Probleme und die Buchung von Verbindungen des Oneworld-Partners American Airlines ist noch immer nicht möglich.

In den 1990er- und Anfang der 2000er-Jahre galt der damals berühmte Bluescreen als Inbegriff eines Problems am Computer. Mittlerweile wurde der Begriff eher von den Worten „Fehlermeldung“ oder „Error“ abgelöst. Jedenfalls bekommen diesen Mitglieder des IAG-Vielfliegerprogramms öfters vor die Nase gesetzt.

Immer wieder konnten sich Teilnehmer des British Airways Executive Clubs nicht einloggen oder konnten über ihre Accounts keine Avios-Tickets buchen. Es ist ja nicht so, dass dieses Problem nur kurz aufgetreten ist, sondern seit einigen Wochen werden die Mitglieder damit geplagt. Die IAG hat durchaus großes Interesse daran, dass möglichst viele Avios verbrannt werden, denn für diese müssen Rücklagen in der Bilanz gebildet werden.

Mittlerweile wurden einige Probleme behoben, aber gleich neue verursacht. So berichtet unter anderem das Portal TPG, dass die Buchung von Flügen, die von Oneworld-Partner American Airlines durchgeführt werden, momentan unmöglich ist. Die Fehler sind je nach Airline, über die Avios-Tickets gebucht werden sollen, sehr unterschiedlich.

Teilweise fehlt der entsprechende Button komplett, mal werden Verbindungen als ausgebucht angezeigt oder aber der komplette Buchungsvorgang endet in einer Fehlermeldung. Das Portal TPG hat bemerkenswerte Unterschiede festgestellt. So konnte man in Testbuchungen von American Airlines durchgeführte Verbindungen nicht mit Avios bezahlen, wohl aber die gleichen Flüge über die Page von Alaska Airlines. Bei British Airways funktionierte überhaupt nichts. Dahinter stecken offensichtlich massive technische Probleme, die bislang noch nicht behoben wurden. Besonders ärgerlich dürfte das für Personen sein, die viele Avios angespart haben, jedoch im Vorjahr und heuer aufgrund der Einreise- und Quarantänebestimmungen der verschiedensten Länder nicht eingelöst haben. Somit gilt es geduldig sein und wo möglich auf die telefonische Buchung über die Hotlines ausweichen. Noch ärgerlicher sind die Probleme aber für die IAG, denn jeder „verbrannte“ Avio bedeutet, dass man für diesen keine Rückstellung mehr bilden muss. Eigentlich will man ja, dass möglichst viele Vielflieger möglichst viele Avios verbraten, aber einfach macht man es den Kunden nicht unbedingt…

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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