Brussels Airlines hat beschlossen, ihre Mittelstreckenflotte in dieser Sommersaison um zwei Flugzeuge zu erweitern.
Die belgische AUA-Schwester wird zusätzlichen einen Airbus A319 und einen Airbus A320 in Betrieb nehmen. Dieser Schritt ist zwar schon von langer Hand geplant, jedoch überrascht der Zeitpunkt. Denn ursprünglich war vorgesehen, die beiden Flieger zu einem späteren Zeitpunkt in die Flotte aufzunehmen. Diese Umplanung begründet die Fluggesellschaft mit der steigenden Nachfrage für die Sommermonate. Darin sehe man eine Chance für die Zukunft. Im europäischen Netzwerk stellte die Airline eigenen Angaben zufolge einen deutlichen Anstieg der Freizeitnachfrage fest: 75 Prozent mehr Anfragen von Reiseveranstaltern, sogar 140 Prozent mehr Anfragen für Charterflüge im Vergleich zu 2020. Bis zum Sommer soll diese touristische Nachfrage demnach noch weiter steigen.
“Wir sehen deutliche Signale, dass diese Krise langsam aber sicher zu Ende geht. Wir sehen auch eine langsame, aber stetige Zunahme der Nachfrage nach Geschäftsreisen – bis 2024 sollten wir hier wieder das Niveau von 2019 erreichen. Aus diesem Grund ist dies definitiv der richtige Zeitpunkt, um unseren Marktanteil zu erhöhen und unsere Position als Belgiens Heimatfluggesellschaft erneut zu bestätigen“, so Brussels-Chef Peter Gerber. Diese Flottenerweiterung werde den Piloten des Unternehmens, die derzeit einen Teilzeitvertrag haben, überdies die Möglichkeit geben, zwei Jahre früher als vorgesehen in Vollzeitbeschäftigung zurückzukehren.