Die Fluggesellschaft Malaysia Airlines steht derzeit aufgrund des angebotenen Caterings im Kreuzfeuer der Kritik. Hintergrund dürfte sein, dass man sich per 1. September 2023 nach über 26 Jahren vom bisherigen Lieferanten Brahim’s Food Services getrennt hat, aber noch keinen Vertrag mit einem neuen Zulieferer abgeschlossen hat.
In einem Statement, das unter anderem auf der Homepage des Carriers zu finden ist, schreibt die Fluggesellschaft lediglich von punktuellen „geringfügigen Änderungen des regulären Speiseangebots an Bord“, die während der „Übergangsphase“ auftreten können. Viele Passagiere scheinen das aber gänzlich anders zu sehen.
Beispielsweise macht derzeit ein Fall, auf den eine Business-Class-Passagierin über Social Media aufmerksam gemacht hat, die Runde. Anstatt der üblichen warmen Mahlzeit bekam sie auf einem Flug von Kula Lumpur nach Vietnam lediglich abgepacktes Brot und ein bisschen Obst serviert. In einem anderen Fall soll es ohne vorherige Information überhaupt kein Catering gegeben haben.
Mittlerweile schlägt die Unzufriedenheit der Passagiere so große Wellen, dass Malaysia Airlines einen eigenen FAQ-Bereich auf der Firmenhomepage eingerichtet hat. Dabei ist dann gleich die nächste Panne passiert, denn eine Passage befasste sich ursprünglich damit, dass die Reisenden durchaus auch ihre eigenen Speisen mitbringen dürfen. Dies wäre, so die Airline, besonders von regionalen Medien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Unter anderem wäre suggeriert worden, dass es generell kein Catering mehr an Bord gäbe und sich die Passagiere selbst etwas auf Langstreckenflüge mitnehmen müssten.
Laut Malaysia Airlines ist es derzeit nicht möglich, dass spezielle Mahlzeiten, Meal-Upgrades bzw. Vorbestellungen für Speisen getätigt werden können. Ohne einen Termin anzugeben kündigt man vage an, dass es in den kommenden Monaten dann neue Menüs geben wird. Von den Problemen ausgenommen sein sollen laut Carrier lediglich die Routen von/nach Neuseeland, UK, Japan und Naher Osten.