Der City-Airport-Train wird künftig mit Stadler-Kiss-Garnituren verkehren, denn beim schweizerischen Hersteller hat man drei fünfteilige Züge bestellt. Diese werden ab 2027 ausgeliefert und lösen die bisherigen lokbespannten Wägen ab.
Pro Zug wird man künftig eine Kapazität für bis zu 300 Passagiere anbieten können. Die neuen Triebwägen werden es auf eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h bringen, wobei dies wohl zwischen Wien-Mitte Landstraße und Flughafen Wien-Schwechat eher nicht ausgereizt werden kann.
Offiziellen Angaben nach hat man momentan im Schnitt 4.000 Fahrgäste pro Tag. In den letzten 20 Jahren seit Betriebsaufnahme habe man es auf etwa 20 Millionen Passagiere gebracht. Der City Airport Train ist kein Bestandteil des Verkehrsverbunds Ostregion und auch mit dem Klimaticket ist keine freie Fahrt möglich. Es sind Fahrkarten zum Haustarif notwendig. Diese sind teurer als die Schnellbahn bzw. der Railjet.
„Die neuen Züge sind besonders auf die Bedürfnisse von Flugreisenden zugeschnitten: für ihr Gepäck wird es ausreichend Ablageflächen geben, die Gänge sind breiter und es gibt durchgehend eine Erste Klasse-Bestuhlung mit extra breiten Sitzen. Weiterhin gibt es auch einen gesonderten Sicherheitsbereich für das beim CAT City Check-In eingecheckte Gepäck. “, erläutern die CAT-Geschäftsführer Michael Forstner und Christoph Korherr. „Mit der deutlichen Kapazitätsaufstockung reagieren wir auf die in den letzten Jahren erfreulicherweise kontinuierlich steigende Zahl an Flugreisenden von und nach Wien, die den Komfort eines Flughafenexpresszuges mit internationalem Standard zu schätzen wissen. Beibehalten wird die Ausführung als Doppelstockwaggon, für die der CAT seit 20 Jahren bekannt und beliebt ist“, fügen die beiden CAT-Geschäftsführer hinzu.
Das aktuellste Investment ist der Umbau des CAT Terminals in Wien Mitte. Hier wurden die Bereiche für den City Check-In, wo die Möglichkeit für die Gepäckabgabe, das Einchecken und den Ausdruck der Bordkarte exklusiv CAT Kunden zur Verfügung steht, umfassend erneuert und für die noch intuitivere Nutzung umgestaltet.
„Der KISS im modernen und aerodynamischen Fernverkehrsdesign fungiert als eindrucksvolles Aushängeschild für die Passagiere des City Airport Train. Es freut uns deshalb sehr, das moderne und kapazitätsstarke Doppelstockkonzept des KISS für die stark frequentierte Strecke zwischen Flughafen und dem Wiener Stadtzentrum liefern zu dürfen. Der KISS zeichnet sich mit 300 Sitzplätzen, höchstem Sitzkomfort, einem modernen Fahrgastinformationssystem mit Echtzeitdaten sowie einem LED-Licht-Design aus und sorgt so für eine angenehme Reise mit dem Flughafenexpress“, sagt Christian Diewald, Geschäftsführer Stadler Austria GmbH.