CO2-Bepreisung macht Urlaube mit dem Auto teurer

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Kurz vor den Semesterferien zeigt eine aktuelle Analyse des Mobilitätsclubs, wie sich die Spritpreise im Jahr 2024 bisher entwickelt haben: Wie erwartet brachte der Jänner aufgrund der Erhöhung der CO2-Bepreisung einen deutlichen Anstieg – Diesel war um 3,7 Cent, Super um 4,4 Cent pro Liter teurer als im Dezember 2023.

Damit entspricht die Steigerung beim Diesel fast exakt der höheren CO2-Bepreisung, bei Super ist die Teuerung hingegen geringfügig höher, als allein dadurch zu erklären wäre. Die Durchschnittspreise pro Liter an den österreichischen Tankstellen im Jänner: 1,639 Euro (Diesel) und 1,534 Euro (Benzin) – Diesel ist also weiterhin spürbar teurer als Super.

Der ÖAMTC hat einige Möglichkeiten, die Fahrt in die Semesterferien etwas günstiger zu gestalten, zusammengefasst:

  • Wer Richtung Westen fährt, sollte wissen, dass Tanken in Vorarlberg und Tirol am teuersten ist – die Spritpreise liegen hier bis zu fünf Cent über dem österreichweiten Schnitt.
  • Vorab Preise vergleichen, z. B. über den ÖAMTC Routenplaner oder die mobile App des Clubs.
  • Autobahntankstellen jedenfalls meiden – deren Preise liegen rund 60 Cent über jenen der günstigsten Tankstellen. Allein dadurch kann man sich bis zu 30 Euro auf eine 50-Liter Tankfüllung sparen.
  • Vorrausschauend fahren und die Geschwindigkeit dem zum Ferienstart höheren Verkehrsaufkommen anpassen – für eine umweltschonende und sichere Fahrt in den Skiurlaub.

Mit Stand 31. Jänner 2024 hat der ÖAMTC folgende durchschnittlichen Spritpreise ermittelt:

BundeslandDieselSuper
Burgenland1,6691,559
Kärnten1,6841,569
Niederösterreich1,6811,569
Oberösterreich1,6791,573
Salzburg1,6991,579
Steiermark1,6791,568
Tirol1,7291,622
Vorarlberg1,7391,629
Wien1,6991,574
Österreich1,6891,578
Autofahrer im Stau (Foto: Unsplash/J Torres).
Autofahrer im Stau (Foto: Unsplash/J Torres).
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