Die Fluggesellschaft Corendon Dutch Airlines beabsichtigt ab November 2023 ein Langstreckenflugzeug es Typs Airbus A350 ins Wetlease zu nehmen. Mit diesem sollen Flüge zwischen Amsterdam-Schiphol und Curaçao bedient werden. Bislang kaufte die Tour-Operator-Sparte die für Pauschalreisen benötigten Kapazitäten beim Mitbewerber KLM zu.
Das soll sich nun ändern, denn laut dem niederländischen Corendon-Reiseveranstalter habe man seitens Hotels eine besonders hohe Nachfrage. Allein mit den bei KLM zugekauften Kapazitäten komme man nicht mehr durch. Aus diesem Grund will man über die Konzernschwester Corendon Dutch Airlines eigene Flüge auf die Beine stellen.
Die genannte Fluggesellschaft hat aber keine Widebodies. Dies führt dazu, dass eine weitere Airline ins Spiel kommt. Diese soll den A350 ins Wetlease nehmen. Momentan besteht die Flotte von Corendon Dutch Airlines ausschließlich aus Maschinen der Boeing-737-Reihe. Diese eigenen sich nicht für Nonstopflüge nach Curaçao, denn der Tour Operator ist der Ansicht, dass die Durchführung mit Tankstopps dazu führen würde, dass man nicht rentabel operieren könne.
Momenten waren Nonstopflüge zwischen Amsterdam-Schiphol und Curaçao von KLM und Tuifly angeboten. Neben Corendon Dutch Airlines soll sich Surinam Airways für die Aufnahme der Strecke Paramaribo-Willemstad-Amsterdam interessieren. Endgültige Entscheidungen sind aber noch nicht gefallen.
Seitens Corendon Dutch Airlines will man zu den A350-Plänen noch nicht viel sagen, außer dass man auf eine Pressekonferenz am 22. Mai 2023 verweist, auf der es möglicherweise eine Ankündigung geben könnte. Insofern wurde die Identität des ACMI-Operators noch nicht bekanntgegeben. Allerdings kommen, sofern es sich um einen EU-Carrier handeln sollte, ohnehin nur wenige Möglichkeiten in Betracht.