Deutsche Flughäfen: Fast die Hälfte der Reisenden sind zurück

Innenansicht des Terminals (Foto: Flughafen Bremen).
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Deutsche Flughäfen: Fast die Hälfte der Reisenden sind zurück

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Im März 2022 konnten wieder mehr Passagiere an den Flughäfen gezählt werden. Gegenüber dem Vorkrisenniveau fehlten allerdings mit -51,1 Prozent noch knapp die Hälfte der Reisenden aus 2019.

9,4 Millionen Passagiere nutzten die deutschen Flughäfen. Im Vergleich zum März 2021 liegt das Aufkommen damit deutlich höher (+377,8 Prozent). Das Cargo-Aufkommen bleibt stabil auf hohem Niveau: 453.588 Tonnen bedeuten zwar 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr, gegenüber 2019 ist aber eine Steigerung zu erkennen (+3,0 Prozent). Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen war mit 120.969 Starts und Landungen mehr als doppelt so hoch wie im März 2021 (+123,0 Prozent), gegenüber 2019 wurden mit -32,8 Prozent wieder mehr als zwei Drittel aller gewerblichen Flüge durchgeführt. 

“Im März hat das Aufkommen gegenüber den Vormonaten in allen Verkehrssegmenten zulegen können. Wegfallende Corona-Beschränkungen und erleichterte Einreisebestimmungen stimulierten die Passagiernachfrage. In einigen Marktbereichen konnten wieder mehr als die Hälfte der Reisenden begrüßt werden. Insbesondere der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass der Luftverkehr wieder deutlich wächst. Die fehlenden Verkehrsangebote nach Russland und in die Ukraine fallen statistisch nicht ins Gewicht, da die Marktnachfrage durch die Pandemie ohnehin auf sehr geringem Niveau lag”, heißt es in der Aussendung vom Flughafenverband ADV.

Cargo-Aufkommen legt weiter zu, kann aber nicht mit Vorjahres-Dynamik mithalten

Die Luftfrachtnachfrage war auch im März auf hohem Niveau, hat aber an Dynamik eingebüßt. Gegenüber Februar legt das Aufkommen um beinahe 50.000t auf 453.588t umgeschlagene Fracht zu. Gegenüber der starken Vorjahresdynamik entspricht dies einer Veränderungsrate von -4,3 Prozent.

Der Russland-Ukraine-Krieg wirkt sich auf die Luftfrachtentwicklung aus: Die Luftraumsperrungen über Russland für deutsche und EU-Carrier lassen weiterhin kein Wachstum zu. Die Sibirienrouten sind der kürzeste Weg in die wichtigen Frachtmärkte in Japan, Südkorea und China. Die Einladungen sinken um -4,2 Prozent auf 237.437t (gegenüber 2019 +4,9 Prozent). Auch die Ausladungen verringern sich um -4,4 Prozent auf 216.151t (gegenüber 2019 +0,9 Prozent). In der kumulierten Betrachtung des ersten Quartals 2022 entwickelte sich das Cargoaufkommen mit +0,7 Prozent und 1.283.758t positiv.

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