DHL Air Austria geht in Linz an den Start

Flughafen Linz (Foto: René Steuer).
Flughafen Linz (Foto: René Steuer).

DHL Air Austria geht in Linz an den Start

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Der oberösterreichische Flughafen Linz bekommt mit DHL Air Austria einen neuen Homebase-Carrier. Dieser ist eine Tochtergesellschaft von Deutsche Post-DHL und eine reine Frachtfluggesellschaft. In Linz ist der Logistikkonzern bereits heute aktiv.

Es handelt sich um eine Neugründung, die in Kürze abheben soll. Dazu Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP): „Diese Standortentscheidung für Österreich ist ein starkes Signal für unser Land Die neue Airline mit österreichischer Lizenz schafft bis zu 50 neue Arbeitsplätze am Boden. Das bringt wichtige Wertschöpfung für die Region Das bestätigt die Kompetenz von Austro Control und der im BMK angesiedelten Obersten Zivilluftfahrbehörde. Diese Standortentscheidung ist natürlich auch angesichts der geographischen Lage Österreichs im Herzen Europas sinnvoll: Österreich hat auf Grund seiner Infrastruktur eine zentrale Position und ist Drehscheibe zwischen West und Ost genauso wie zwischen Nord und Süd. So bietet Österreich die besten Rahmenbedingungen für Unternehmen aus dem In- und Ausland. Linz hat sich somit als der Cargo-Flughafen Österreichs etabliert“.

„Mit der neuen Fluggesellschaft passen wir unser europäisches Netzwerk an und bereiten es für weiteres Wachstum vor. Wir freuen uns sehr, dass Österreich als attraktiver Standort für die DHL Air Austria ausgewählt wurde und sind besonders stolz, dass hier bis im Oktober 2021 bis zu 50 neue Arbeitsplätze entstehen“, so Ralf Schweighöfer, CEO von DHL Express Österreich. „Mit diesem wichtigen Schritt gestalten wir einerseits unser Luftverkehrsfrachtnetz in Europa flexibler und stabiler, zugleich bedienen wir weiterhin die hohe Nachfrage unserer Kunden nach grenzüberschreitenden Express-Lieferungen und können ihnen ausreichend Express-Kapazitäten zur Verfügung stellen. An dieser Stelle wollen wir den Behörden, dem Ministerium und Austro Control für die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit danken.“ „Im Passagierverkehr sind die Folgen der Covid-Krise immer noch deutlich spürbar. Der Urlaubsreiseverkehr erholt sich dabei rascher als der Geschäftsreiseverkehr“, erklärt Linz-Chef Norbert Draskovits. In einem normalen Jahr hat der Flughafen Linz rund 500.000 Passagiere, vergangenes Jahr wurden 50.000 Passagiere gezählt. Umso wichtiger sei es daher, dass das zweite, große Standbein, die Luftfracht, sehr gut funktioniert. „In den vergangenen Monaten haben wir einen regelrechten Boom bei der Luftfracht erlebt und rechnen damit, dass wir bis Jahresende ein Wachstum von 20% verzeichnen werden. Durch den Rückgang des globalen Langstreckenverkehrs waren die Frachtkapazitäten reduziert. Passagiermaschinen wurden zu Frachtmaschinen umgebaut. Derartige Flugzeuge rasch abzufertigen ist eine besondere Herausforderung, die wir sehr gut gemeistert haben. Damit ist es uns gelungen, in der Spitzenzeit jeden dritten Tag eine Sondermaschine in Linz zu haben und konnten daher von den Verwerfungen in den Lieferketten profitieren.“

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René Steuer ist Redakteur bei Aviation.Direct und insbesondere auf Tourismus und Regionalluftfahrt spezialisiert. Zuvor war er unter anderem für AviationNetOnline (vormals Austrian Aviation Net) tätig.
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