Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte während der Dubai Air Show Aufträge bzw. Absichtserklärungen für insgesamt 408 Flugzeuge einsammeln. Dabei handelt es sich um 269 Fixbestellungen sowie 139 LoIs. Auch konnte man erstmals das Muster A350F absetzen.
Die Dubai Air Show ist die erste große Flugzeugmesse, die seit dem Beginn der Coronapandemie als Präsenzveranstaltung durchgeführt wurde. Deshalb galt dieser ein besonderes Augenmerk der Branche.
Am Eröffnungstag der Messe haben die Fluggesellschaften des Portfolios von Indigo Partners eine Festbestellung für 255 Flugzeuge der A321neo-Familie, darunter 29 XLR, aufgegeben. Die Auftragsverteilung ist wie folgt: Wizz Air 102-Flugzeuge (75 A321neo + 27 A321XLR); Flugzeuge der Grenze 91 (A321neo); Volaris 39-Flugzeug (A321neo); JetSMART 23-Flugzeuge (21 A321neo + 2 A321XLR).
Am zweiten Tag unterzeichnete die Air Lease Corporation eine Zusage für 111 Flugzeuge, die die gesamte Palette der Flugzeugfamilien abdecken, einschließlich des neuen A350-Frachters (25 A220-300, 55 A321neos, 20 A321XLRs, vier A330neos, sieben A350Fs). Zusammen mit den Aufträgen kündigten ALC und Airbus das allererste gemeinsame ESG-Programm in der Flugzeugbeschaffung – einen gemeinsamen Nachhaltigkeitsfonds – an, um Lösungen zur Dekarbonisierung der Industrie zu fördern. Am dritten Tag verpflichtete Jazeera Airways 28 A321neo und Ibom Air aus Nigeria wurde mit einer Festbestellung von 10 A220 ein neuer Airbus-Kunde.
Auf der Verteidigungsseite verkaufte Airbus zwei weitere Airbus A330 Multi Role Tanker Transport (MRTT) an die Luftwaffe und die Luftverteidigung der Vereinigten Arabischen Emirate und sicherte sich einen neuen Exportauftrag über zwei A400M-Lufttransporter der neuen Generation vom indonesischen Verteidigungsministerium.