Air France-KLM, Alitalia, Lufthansa und Austrian Airlines sind nur eine kleine Auswahl jener Fluggesellschaften, die hohe Staatskredite erhalten werden. Dagegen will nun auch Easyjet vorgehen.
Nach Ryanair-Chef Michael O’Leary wird nun auch der Generaldirektor des Mitbewerbers Easyjet, Johan Lundgren, in Sachen Staatshilfen für diverse Fluggesellschaften deutlicher. Er kritisiert gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, dass europaweit „Abermilliarden über einige der ineffizientesten, klimaschädlichsten, schlechtesten Airlines Europas ausgeschüttet werden“.
Von der EU-Kommission erwartet sich der Easyjet-Chef, dass diese der Ausschüttung von Finanzmitteln an einige wenige auswählte Carrier, darunter Lufthansa, einen Riegel vorschieben soll. Er fordert weiters, dass staatliche Unterstützung aufgrund der Corona-Pandemie allen Airlines offenstehen muss, jedoch dies in vielen Ländern nicht der Fall ist. Dadurch würde es zu einer erheblichen Wettbewerbsverzerrung kommen.