Am 4. Dezember 2024 ist Emirates-Flug EK421 auf dem Weg von Perth nach Dubai in schwere Turbulenzen geraten. Dabei erlitten mehrere Passagiere Verletzungen. Auch die Kabine des Airbus A380, der die Registrierung A6-EEV trägt, erlitt Schäden.
In ihren Durchsagen empfehlen Flugbegleiter stets, dass man am Sitzplatz auch dann angegurtet bleiben soll, wenn das Fasten-Seatbelt-Signal abgeschaltet ist. In der Praxis hört man aber sehr häufig das Klicken der Verschlüsse, die geöffnet werden, wenn das Leuchtzeichen von den Piloten abgestellt wird. Unerwartete Turbulenzen können jederzeit auftreten und sind für Reisende, die nicht angeschnallt sind, mitunter sehr gefährlich.
Mindestens 14 Reisende haben diesen Hinweis auf besagtem Emirates-Flug wohl nicht so ernst genommen und das obwohl einer der Piloten mittels Durchsage explizit darauf hingewiesen hat, dass das Durchfliegen möglicherweise schwerer Turbulenzen unmittelbar bevorsteht und die Fluggäste unbedingt angeschnallt auf ihren Sitzen bleiben sollen.
Einige Passagiere haben die Warnung nicht wahrgenommen oder aber ignoriert. Der Superjumbo ist tatsächlich in schwere Turbulenzen geraten. Mehrere Fluggäste sind mit dem Kopf gegen Overhead-Bins geschleudert worden und haben dadurch Verletzungen erlitten. Aufgrund der Wucht der Aufprälle wurde auch die Kabine des Emirates-Langestreckenjets beschädigt.
Gegenüber australischen Medien bestätigte Emirates Airline den Vorfall und erklärte, dass die verletzten Personen an Bord von medizinischem Personal, das sich unter den Passagieren an Bord befunden hat und freiwillig zur Hilfeleistung gemeldet hat, betreut wurde. Weiters soll über eine Stattelitenverbindung zusätzliche Unterstützung bereitgestellt worden sein.