Reisender im neuen Newark-Terminal A (Foto: Newark Airport).
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Erneuter Kontaktverlust zu Flugzeugen am Flughafen Newark wirft Sicherheitsfragen auf

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Ein erneuter Ausfall von Radaranlagen und Funkkommunikation am internationalen Flughafen Newark im US-Bundesstaat New Jersey hat die Sorgen um die Sicherheit im amerikanischen Luftverkehr verstärkt.

In der Nacht zum Freitag verloren Fluglotsen für etwa 90 Sekunden den Kontakt zu den Flugzeugen, was glücklicherweise lediglich zu erheblichen Verspätungen führte. Dieser Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach einem ähnlichen Blackout am selben Flughafen und hat die Debatte über die Modernisierung der veralteten Flugsicherungssysteme in den Vereinigten Staaten neu entfacht.

Technischer Ausfall führt zu kurzzeitigem Kontrollverlust

Laut übereinstimmenden Berichten amerikanischer Medien kam es in der Nacht zum Freitag am Flughafen Newark zu einem plötzlichen Ausfall der Radaranlagen und der Funkkommunikation. Dies führte dazu, daß Fluglotsen für etwa anderthalb Minuten den Kontakt zu den Flugzeugen im Anflug- und Abflugbereich verloren.

Obwohl der Ausfall relativ kurz war, reichte er aus, um erhebliche Verspätungen im Flugbetrieb zu verursachen. Glücklicherweise kam es zu keinen gefährlichen Situationen oder gar Unfällen. Der Vorfall wirft jedoch erneut Fragen nach der Zuverlässigkeit und Sicherheit der Flugsicherungssysteme in den USA auf.

Modernisierung des Flugsicherungssystems angekündigt

Verkehrsminister Sean Duffy reagierte auf die jüngsten Vorfälle und kündigte eine umfassende Modernisierung des veralteten Flugsicherungssystems an. Duffy erklärte, daß in einigen Bereichen noch immer Technik aus den 1970er Jahren im Einsatz sei und dies ein Sicherheitsrisiko darstelle.

Die Modernisierung soll innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre abgeschlossen sein. Dieses Vorhaben ist jedoch nicht unumstritten, da Kritiker die lange Umsetzungsdauer und die möglichen Beeinträchtigungen des laufenden Flugbetriebs während der Modernisierungsphase bemängeln.

Sicherheitsdebatte nach Helikopter-Flugzeug-Kollision

Die Sicherheit des Flugverkehrs in den USA steht seit einem schweren Unglück im Januar dieses Jahres verstärkt im öffentlichen Fokus. Damals kollidierte ein Helikopter mit einem Passagierflugzeug in der Hauptstadt Washington, wobei 67 Menschen ums Leben kamen. Dieser tragische Vorfall führte zu einer umfassenden Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen im Luftraum und die Notwendigkeit einer Modernisierung der Flugsicherungssysteme.

Die jüngsten Vorfälle in Newark haben diese Debatte weiter angeheizt und den Druck auf die Behörden erhöht, rasch Maßnahmen zur Verbesserung der Flugsicherheit zu ergreifen. Die Häufung der technischen Ausfälle in Newark wirft Fragen nach der Wartung und Instandhaltung der bestehenden Anlagen auf.

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