Im Zuge der Coronavirus-Pandemie will die Europäische Union künftig Grenzschließungen vermeiden.
Auf flächendeckende Maßnahmen aufgrund steigender Infektionszahlen – wie zum Beispiel Reisewarnungen oder gar Grenzschließungen – soll weitersehend verzichtet werden. Dies würde nur auf Kosten der Tourismusbranche gehen. Und diese sei ohnehin schon geschwächt. Stattdessen soll der Fokus auf regionaler Ebene gelegt werden. Außerdem fordere man engere Abstimmung bei Reisewarnungen, Covid-19-Tests und Quarantänevorschriften.
Zudem sollen Geschäftsreisen gefördert werden, indem Quarantänevorschriften nach negativen Schnelltests wegfallen könnten. Schnelltests seien daher ein wichtiger Baustein, um wieder mehr Normalität zu bekommen, wie das Nachrichtenmedium ORF berichet. „Unser Ziel ist es, Reisebeschränkungen auf das notwendige Maß zu begrenzen und den Menschen in Europa wieder eine möglichst große Reisefreiheit zu ermöglichen, ohne dabei den Gesundheitsschutz zu vernachlässigen“, heißt es nach Beratungen der Tourismusminister der EU.