An den drei Flughäfen in Dresden, Erfurt und Leipzig-Halle wird kein Chaos erwartet.
Die Vorbereitung auf diesen Artikel startete am gestrigen Freitagvormittag auf dem Rhein-Main Airport in Frankfurt/Main mit einem gestrichenen Flug nach Berlin. Auf eine Umbuchung am selben Tag wurde mir wenig Hoffnung gemacht und so saß ich zum Glück nur wenige Minuten später in einem Mietwagen auf dem Rückweg in die deutsche Hauptstadt. Der zeitliche kürzeste Weg führte mich dabei an Erfurt und Leipzig-Halle vorbei und so nutzte ich die Chance für einen kleinen Abstecher an die zwei Flughäfen, passenderweise rechtzeitig zum dortigen Sommerferienbeginn.
In den drei Bundesländern Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mit zusammen etwas mehr als 8 Millionen Einwohnern starten an diesem Wochenende zeitgleich die Schulferien. Es zeigt sich, dass es in diesem Sommer eventuell clever(er) ist von einem kleineren Flughafen zu starten um chaotische Szenen zu umgehen.
Während am Flughafen Erfurt – Weimar in den kommenden Tagen und Wochen Urlaubsflüge in Richtung Antalya, Hurghada, Rhodos, Heraklion, Burgas und Palma de Mallorca starten, stehen ab den Flughäfen der Mitteldeutschen Flughafen AG (MDF-AG) neben den klassischen Urlaubsdestinationen auch eine Vielzahl an Städteverbindungen zur Auswahl. So steuern etwa seit kurzem die spanische Vueling den Zielort Paris-Orly sowie Turkish Airlines das eigene Drehkreuz Istanbul ab Leipzig-Halle an.
Ab Dresden stehen zum Beispiel London-STN angeboten von Ryanair oder Zürich (Swiss) auf dem Flugplan. Die Liste der angeflogenen Urlaubsziele ab Leipzig und Dresden umfassen neben den klassischen Urlaubsgebieten rund ums Mittelmeer auch die Kanarischen Inseln oder Madeira im Atlantik, sowie Zielorte in Ägypten am Roten Meer oder in Bulgarien.
Auch wenn an den drei kleineren Flughäfen vor Ort keine chaotischen Szenen wegen Personalknappheit zu erwarten sind, empfiehlt es sich dennoch ohne Hektik in den Urlaub zu starten und 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen zu erscheinen. Die dann gewonnene Zeit ohne chaotische Szenen vor Schaltern oder Sicherheitskontrollen am Flughafen lassen sich dann wohl besser in einen zusätzlichen Becher Kaffee vor dem Abflug investieren. Am gestrigen Freitag war jedenfalls von Chaos in beiden Terminals rein gar nichts zu sehen.