Am einen deutschen Airport müssen Masken getragen werden, am anderen jedoch nicht. Das soll sich nun ändern.
In Deutschland könnte schon bald eine generelle Maskenpflicht an Flughäfen eingeführt werden. Bislang besteht eine solche nicht bundesweit, da derartige Anordnungen prinzipiell Ländersache sind, was auch maßgeblich zum Flickenteppich der äußerst unterschiedlichen Corona-Maßnahmen in den einzelnen Bundesländern beigetragen hat.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ gehen die Behörden und Betreiber von Airports derzeit von erheblich steigenden Fluggastzahlen aus. In einem vorliegenden Papier ist die Rede davon, dass die Maskenpflicht als notwendig erscheint, da in vielen Bereichen der so genannte Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann. Laut „Spiegel“ soll es sich dabei primär um die Bereiche Sicherheitskontrolle, Shuttle- und Vorfeldbusse sowie Gepäckausgabe handeln. Bemerkenswerterweise werden das Ein- und Aussteigen gar nicht genannt.
Die Bundesregierung ist aufgrund der föderalen Struktur Deutschlands gar nicht in der Lage eine generelle Maskenpflicht zu verkünden. Das bedeutet, dass die Anordnungen von den jeweiligen Landesregierungen vorgenommen werden. Hierzu finden nun Abstimmungen statt. Der „Spiegel“ rechnet damit, dass die Maßnahme in den nächsten Tagen verbindlich vorgeschrieben wird.