Flughäfen in Deutschland: Weniger Passagiere, etwas mehr Fracht

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Die Erholung der Passagiernachfrage an den deutschen Flughäfen verharrt bei knapp drei Vierteln des Vorkrisenniveaus: Gegenüber dem Vormonat September hat sich die Anzahl der Reisenden um knapp 180.000 reduziert und summiert sich auf 17,65 Millionen an- und abfliegende Passagiere.

Insgesamt 17,65 Millionen Fluggäste nutzten die deutschen Flughäfen im Oktober, wie der Flughafenverband ADV in einer Aussendung mitteilt. Im Vergleich zum Oktober 2021 stieg das Aufkommen um 39,4 Prozent. Die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen lag mit 156.003 Starts und Landungen um 14,5 Prozent über dem Vorjahreswert, gegenüber 2019 wurden knapp drei Viertel der gewerblichen Flüge durchgeführt. Damit wurden von Januar bis Oktober an den deutschen Airports mehr als 140,35 Millionen Fluggäste gezählt, zum Vorkrisenniveau fehlen aber noch 34,9 Prozent.

Das absolute Cargo-Aufkommen legt zum Vormonat September weiter zu. Die 431.736 t bedeuten dennoch einen Rückgang um 8,3 Prozent im Vergleich zum Oktober 2021, gegenüber dem Vorkrisenniveau 2019 beträgt das Wachstum aber 2,9 Prozent. Im Vergleich zum Vergleichsmonat des Vorjahres sinken die Einladungen um 5,3 Prozent, auch die Ausladungen verringern sich um 11,6 Prozent. In der kumulierten Betrachtung des Jahres 2022 entwickelte sich das Cargoaufkommen mit -4,9 Prozent auf 4.218.634 Tonnen – zum Vorkrisenniveau 2019 bedeutet dies immerhin ein Wachstum in Höhe von 6,0 Prozent und zusätzliche knapp 240.000 t.

Terminal in Hamburg (Foto: Flughafen Hamburg).
Terminal in Hamburg (Foto: Flughafen Hamburg).
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