Der Flughafen Köln/Bonn hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem erfreulichen wirtschaftlichen Ergebnis abgeschlossen und zum dritten Mal in Folge einen deutlichen Gewinn erzielt. Mit einem Überschuß von 12,7 Millionen Euro setzte der Airport seinen Erfolgskurs fort und übertraf das Ergebnis des Vorjahres (5,3 Millionen Euro Gewinn) um knapp 7,5 Millionen Euro. Diese positive Entwicklung wurde durch eine Zunahme des Passagierverkehrs auf über 10 Millionen Fluggäste – erstmals seit 2019 – und ein stabiles Frachtgeschäft gestützt.
Der Umsatz des Flughafens stieg im Jahr 2024 um mehr als 20 Millionen Euro auf 363,8 Millionen Euro (2023: 342,1 Millionen Euro), während das operative Ergebnis EBITDA um 7,5 Millionen Euro auf 66,9 Millionen Euro (2023: 59,4 Millionen Euro) zulegte. Flughafenchef Thilo Schmid hob die Leistung des Teams hervor und betonte die Stärke des Geschäftsmodells, das auf Passagierverkehr, Fracht und Standortentwicklung basiert. Geschäftsführer Cenk Özöztürk kündigte an, die guten Zahlen vor allem für Investitionen in den Passagierkomfort und die Optimierung von Prozessen zu nutzen.
Im Passagierverkehr profitierte der Flughafen von einer anhaltend hohen Nachfrage nach Flugreisen, insbesondere zu touristischen Zielen und zu Besuchen von Familie und Freunden im Ausland. Während der innerdeutsche Verkehr noch nicht das Niveau vor der Pandemie erreicht hat, blickt der Flughafen optimistisch in die Zukunft und erwartet für 2025 aufgrund der starken touristischen Nachfrage ein weiteres Wachstum auf 10,6 Millionen Passagiere. Im Frachtgeschäft behauptete Köln/Bonn seine Position als einer der führenden Standorte in Europa mit einem stabilen Umschlagvolumen von 845.000 Tonnen. Der Flughafen investiert im Rahmen des Programms „Next Chapter“ über 300 Millionen Euro in Modernisierungen, darunter neue Gastronomieangebote und die Umstellung der Sicherheitskontrollen auf CT-Technik.