Der Flughafen München investiert in die Erweiterung der Gatekapazitäten im Terminal 1 mit dem Bau eines neuen Fingers, der 360 Meter ins Vorfeld West ragt.
Die Kosten für das Projekt sind mittlerweile auf 665 Millionen Euro gestiegen, und die Inbetriebnahme wird für Ende 2025 angestrebt. Ziel der Erweiterung ist es, die Attraktivität des Drehkreuzes für Passagiere verschiedener Airlines zu erhöhen, da Terminal 2 hauptsächlich von Lufthansa und der Star Alliance genutzt wird.
Der neue Finger wird über sechs Stockwerke verfügen, wobei drei Ebenen für die Passagierabfertigung vorgesehen sind. Die Bauarbeiten, die seit 2019 laufen und durch die Pandemie verzögert wurden, sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Neubau wird es ermöglichen, bis zu zwölf kleinere oder sechs große Flugzeuge gleichzeitig an den Gates zu positionieren. Eine Reservierung der Gates durch die Fluggesellschaften wird nicht möglich sein; die Ressourcenplanung erfolgt in Absprache mit den Airlines.