In der Winterflugplanperiode 2022/23 sollen die drei Airbus A320 der Lauda-Europe-Basis Zagreb nur noch an den Verkehrstagen Freitag, Samstag, Sonntag und Montag eingesetzt werden. An den übrigen Tagen werden Boeing 737 der Konzernschwestern von anderen Airports aus die Strecken ab der kroatischen Hauptstadt bedienen.
So genannte W-Pattern kommen bei Ryanair nur im Ausnahmefall vor, denn der Carrier ist bestrebt stets Point-to-Point zu fliegen. Während der Coronapandemie waren diese aus operativen Gründen öfters anzutreffen. Während der gesamten Winterflugplanperiode 2022/23 wird sich der irische Lowcoster wieder häufiger so genannter Out-of-Base-Operation bedienen.
Zagreb ist diese erste Basis, an der umfangreiche Veränderungen am Flugplan bereits sichtbar sind. Aus Unternehmenskreisen ist zu hören, dass man streckennetzweit den Fokus auf die Wochenenden legen wird. Dies würde damit zusammenhängen, dass Ryanair aufgrund von unplanbaren Faktoren wie den weiteren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, aber auch möglichen neuen Corona-Restriktionen, mit einem harten Winter rechnet.
Ryanair bereitet sich momentan darauf vor, dass es in der kalten Jahreszeit zu einem signifikanten Nachfragerückgang kommen könnte. Gleichzeitig betont man, dass man sich aufgrund des Fuel Hedgings weniger betroffen sieht als andere Anbieter. Dennoch geht man davon aus, dass der Winter 2022/23 hart sein wird. Der besondere Fokus auf Wochenenden soll temporär für die bevorstehende Flugplanperiode in der kalten Jahreszeit sein.
Lauda-Europe-Basis Zagreb fliegt nur am Wochenende
Die von Lauda Europe betriebene Basis Zagreb wird dem aktuellen Planungsstand nach nur an den Verkehrstagen Freitag, Samstag, Soonntag und Montag mit in der kroatischen Hauptstadt stationierten Airbus A320 fliegen. An den übrigen Tagen kommen Boeing 737 von Ryanair und Malta Air in Out-of-Base-Operation zum Einsatz. Diese sind beispielsweise in Bergamo, London-Stansted und Dublin stationiert. Personalmangel in Kroatien als möglichen Grund für diese Vorgehensweise dementiert Lauda Europe.
Aus gut unterrichteten Unternehmenskreisen ist auch zu vernehmen, dass aufgrund des Umstands, dass man für den Winter 2022/23 mit einem starken Nachfragerückgang rechnet, im gesamten Streckennetz der Fokus auf die Wochenenden gelegt wird. Sollte das Reiseverhalten der Passagiere anders sein als man heute vermutet, werde man das Angebot anpassen und hochfahren. Mit großem Wachstum rechnet man seitens Ryanair wieder für den Sommer 2023.