Frankreich stellt Greenpeace-Klimaschützer vor Gericht

Justitia (Foto: Pixabay).
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Frankreich stellt Greenpeace-Klimaschützer vor Gericht

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Am Freitag, den 5. März 2021, drangen Aktivisten der Organisation Greenpeace auf dem Flughafen Paris-Charles de Gaulle in den Sicherheitsbereich ein und beschmierten eine Boeing 777-200 der Air France mit grüner Farbe. Die Staatsanwaltschaft erhebt nun Anklage gegen die neun Verdächtigen.

Die Beweislage dürfte für die Strafverfolgungsbehörde sehr eindeutig sein, denn die Aktivisten haben das illegale Eindringen in den Sicherheitsbereich des Flughafens Paris-Charles de Gaulle sowie die Sachbeschädigung in Form des Beschmierens der Boeing 777-200 von Air France selbst mittels Fotos und Videos dokumentiert. Was Aufmerksamkeit in Sachen Klimaschutz erregen sollte, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass mehrere Straftaten begangen wurden.

Die Polizei verhaftete die neun Greenpeace-Aktivisten und hielt sie laut lokalen Medienberichten zunächst für etwa 48 Stunden in Gewahrsam. Anschließend wurden diese auf freiem Fuß angezeigt. Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft wird Anklage erhoben und zwar wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Flughafensicherheitsgesetz. Lokale Medien berichten weiters, dass acht von neun Verdächtigten bei der erkennungsdienstlichen Behandlung die Abgabe von DNA-Proben verweigert haben. Diesbezüglich muss ein Gericht über mögliche Zwangsmaßnahmen entscheiden.

Der Prozess soll den neun Greenpeace-„Klimaschützern“ am 18. Juni 2021 vor einem französischen Gericht gemacht werden. Trotz öffentlicher Verfügbarkeit von Videos und Fotos ist darauf hinzuweisen, dass bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung zu beachten ist.

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