Seit wenigen Tagen wartet Toni Mörwald im Palazzo Wen im einer neuen Show auf. Diese steht unter dem Motto „Geisterstunde“. Worum es eigentlich geht und ob sich der Besuch lohnt, hat Aviation.Direct in diesem Artikel genau unter die Lupe genommen.
Toni Mörwald ermöglicht durch die brandneue Show „Geisterstunde“ ein einmaliges Erlebnis, das für immer in dem Gedächtnis der Gäste bleiben soll. Wenn Sie ein Liebhaber von theatralischer Performance mit Elementen aus der Akrobatik und Unterhaltungsshow sind, sind Sie goldrichtig. Wer Musik, Show, dazu Speis und Trank nicht unter einen Hut bringen kann, möglicherweise nicht.
Kunstwerke auf der Bühne und auf dem Teller
In einem stilvollen Ambiente, das sich in einem großen Zelt befindet, werden die Gäste kulinarisch mit einen Vier-Gänge-Menü verköstigt. Die Inszenierung startet mit einer musikalischen Darbietung, die so gleich das Publikum an sich bindet.
Erst kürzlich hat Aviation.Direct unter diesem Link die aktuelle Addams-Family-Tournee im Rahmen eines ausführlichen Reviews näher vorgestellt. Wer für Darbietungen im Stile der Addams-Family affin ist, wird sich durchaus auch bei „Geisterstunde“ wohlfühlen. In Toni Mörwalds Palazzo geht es aber nicht nur um Kunst auf der Bühne, sondern auch um Gute Mahlzeiten.
Den Ablauf kann man vereinfacht dargestellt wie folgt beschreiben: Die Künstler performen immer eine Szene und jeweils am Ende wird den Gästen ein Gang serviert. Die Kellner sind sympathisch, schnell und sind für Fragen offen sowie beschreiben jeden Gang in einer graziösen und kulinarisch leidenschaftlichen Art. Sogar Toni Mörwald persönlich unterstützt sein Team den ganzen Abend lang mit einem großen Lächeln. Durch das Ambiente, die großartigen Performer und das kulinarische Highlight ist dieses Erlebnis einzigartig.
Große Premiere in Wien
Am 23. Oktober 2024 lud Toni Mörwald ein ausgewähltes Publikum zur Premiere ins Palazzo, das sich im berühmten Wiener Wurstelprater befindet ein. Die Erwartungen des Publikums waren durchaus hoch. Die Gäste begleitete den ganzen Abend eine atemberaubende Akrobatik, humorvolle Einlagen, eine familiäre Stimmung aller Mitarbeiter, großartige musikalische Begleitungen der Szenen und vor allem ein unvergessliches Erlebnis, wenn die Geistervilla zum Leben erwacht. Schräge Darsteller, ausgefallene Erscheinungen und gruslige Wesen verlassen ihr Schattenreich, um im Rampenlicht des Palazzio den Gästen den Soundtrack ihres Lebens zu performen.
Die Darsteller genießen offensichtlich jeden Augenblick im Rampenlicht und geben Ihr Bestes, um den Gästen einen unvergesslichen Abend zu schenken. Das Lebensmotto von Toni Mörwald „Essenszeit ist Lebenszeit“ begleitet und durch den ganzen Abend. In diesen paar Stunden taucht das Publikum in eine einzigartige Geschichte ein, die vor den Augen der Zuschauer inszeniert wird. Das Vier-Gänge-Menü spiegelt die Leidenschaft des Starkochs zu seinem Beruf wieder. Durch die kreativen kulinarischen Akzente sehen und „verspeisen“ die Gäste wahrhaftig kulinarische Kunstwerke.
Die Qual der Wahl: Vegetarisch oder klassisch?
Zur Auswahl stand ein klassisches und ein vegetarisches Menü. Die Vorspeise war für beide Menüs Stracciatella-Pfefferbirne Williams-Birne mit Stracciatella Creme, einer Oliven Crumble, Radicchio und Dijon Marinade. Anzumerken ist, dass es der Birne sicherlich nicht geschadet hätte, wenn diese leicht gewärmt serviert worden wären. Dadurch wären die anderen Elemente dieses Gangs noch besser zur Geltung gekommen.
Der Zwischengang für Vegetarier, den ich gewählt hatte, war ein Spicy Curry Risotto mit einem crunchy Tofu und einer Banane. Die Kombination hört sich vielleicht schräg an, ist jedoch eine Sünde wert. Es war perfekt gewürzt, jedoch besteht Optimierungsbedarf, denn das Tofu konnte beim ersten Bissen nicht herausgeschmeckt werden. Geröstete Mandeln hätten dieses Gericht noch besser abgerundet.
Das klassische Menü hatte zwei riesige und saftige Garnelen, die perfekt zu Banane und Risotto passten. Das Highlight des vegetarischen Menüs war eindeutig der Hauptgang. Trüffel Gnocchi mit Spinat und schwarzen Trüffeln waren ein Traum. Die Gnocchi waren großzügig mit einer sehr cremigen Sauce umhüllt und hauchdünne Trüffelscheiben, sowie der perfekt abgeschmeckte Spinat verzauberte diese Speise zu dem besten Gericht des Abends. Das sollte man sich unbedingt mal gegönnt haben.
Beim klassischen Menü gab es einen geschmorten Kalbstafelspitz, Ratatouille, Erdäpfel-Trüffel-Gratin mit Zuckerschoten. Schon der Geruch verzauberten die Tischnachbarin. Sie degustierte jeden Bissen und erzählte welche Gewürze sie rausschmeckt. Für jeden Gourmet sind diese Hauptspeisen ein Muss.
Dessert und Fazit
Dass Dessert war für beide Menüs ein Tarte Tatin. Verjus Eis Rahmschaum mit einer Estragon-Karamellsause und Pekannusskrokant. Ich persönliche hätte mir eine traditionelle schokoladige Nachspeise erwartet, die diesen kulinarischen 4-Gänge-Erfolg perfekt abgerundet hätte. Am Ende des Abends wurden alle Darsteller das Küchen- und Serviceteam, sowie das Leading Team mit lautem Applaus und Standing Ovations belohnt.
Persönlich kann ich Ihnen dieses unvergessliche Spektakel wärmstens ans Herz legen Jedes Element der Show ist perfekt einstudiert und bereitet Großen und Kleinen eine Riesenfreude.
Preise und Anreise
Das Abenteuer „Geisterstunde“ kann geht an der Adresse Prater 121, 1020 Wien, Österreich, über Bühne und Teller und kann der Homepage www.palazzo.org/wien ihre Eintrittskarten reserviert werden. Preislich bewegt sich das Vergnügen derzeit je nach Termin und Auslastung zwischen 99 und 300 Euro. Derzeit ist geplant, dass diese Show noch bis inklusive 16. März 2025 am Wiener Palazzo Standort gastiert.
Der nähest gelegene Flughafen ist Wien-Schwechat. Von dort aus erreichen Besucher die Location am einfachsten mit den Österreichischen Bundesbahnen mit deren Linien S7/REX7 bis Praterstern und anschließend entweder zu Fuß durch den Wurstelprater oder aber eine Station mit der Linie U2 bis Messe-Prater. Alternativ gibt es auch eine umsteigefreie Verbindung mit den Vienna Airport Lines, die von der Österreichischen Postbus AG betrieben wird. Die Haltestelle der Linie VAL3 ist in Fußnähe des Palazzos. Nutzern von Fernzügen und -bussen wird der Wiener Hauptbahnhof empfohlen. Von dort aus geht es mit der Schnellbahn sowie der Linie U1 rasch zum Praterstern. Beim Stadion Center, wo sich der nähest gelegene Fernbusbahnhof befindet, halten derzeit große Anbieter wie Regiojet und Flixbus nicht.