Airbus A319 (Foto: Lufthansa).
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Gewerkschaft UFO kritisiert City-Airlines-Pläne

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Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) kritisiert die am Dienstag veröffentlichten Wechselbedingungen von Lufthansa CityLine zu Lufthansa City Airlines scharf. Laut UFO-Vorsitzendem Joachim Vázquez Bürger handelt es sich hierbei um einen gezielten Angriff auf die Tarifbedingungen der Kabinencrews. Er wirft Carsten Spohr, dem Vorstandsvorsitzenden der Lufthansa, vor, die Schließung von CityLine und die Gründung von City Airlines zu nutzen, um tarifliche Verpflichtungen zu umgehen und kostengünstigere Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Spohr hatte die Schließung von CityLine mit tariflichen Restriktionen und der altersbedingten Ausflottung der Regionalflugzeuge begründet. UFO hält diese Begründung jedoch für vorgeschoben und sieht darin den Versuch, sich aus den gewerkschaftlichen Bindungen zu lösen. Die Gewerkschaft hatte bereits vor Jahren vor dieser Entwicklung gewarnt und sieht in der Gründung von Lufthansa City Airlines einen Angriff auf etablierte Flugbetriebe und eine Gefährdung des Luftverkehrsstandorts Deutschland durch Lohndumping.

UFO betont, dass die bisherigen Versprechen der Konzernführung, wie Beschäftigungssicherheit und Wachstum, nicht eingelöst wurden. Stattdessen stehen die Kabinenbeschäftigten von Lufthansa CityLine nun vor unsicheren Zukunftsaussichten und schlechteren Arbeitsbedingungen bei City Airlines. Vázquez Bürger kündigte an, dass UFO alle möglichen Maßnahmen ergreifen werde, um akzeptable Weiterbeschäftigungsbedingungen für die betroffenen Mitarbeiter sicherzustellen.

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