Gewerkschaft Vida kritisiert Aussagen des ÖBB-Managements

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Die Gewerkschaft Vida zeigt sich im Nachgang von Aussagen von ÖBB-Managern, dass voraussichtlich im März 2024 Stabilisierung im Regionalverkehr eintreten soll, denn dann will man Personalengpässe behoben haben, verwundert.

„Es stellt sich die logische Frage, wie man überhaupt einen Personalbedarf ohne Personalmangel haben kann? Und wenn es laut ÖBB keinen Personalmangel gibt, warum hat dann die Bundesregierung auf Drängen der Eisenbahnunternehmen Eisenbahnberufe wie etwa Zugbegleitdienst, Fahrdienstleitung, Triebfahrzeugführer oder Verschieber auf die Mangelberufsliste setzen lassen?“, so Gewerkschafter Gerhard Tauchner. „Aber warum erst jetzt und warum wurden die Kapazitäten nicht erhöht? „Die ÖBB sind grundsätzlich ein vorbildlicher und guter Arbeitgeber, dem es deswegen nicht schwerfallen sollte, ausreichend Personal zu finden. Sollte das dennoch nicht der Fall sein, dann müssen die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung weiter verbessert werden, um am heimischen und europäischen Arbeitsmarkt genug Arbeitskräfte zu finden bzw. auch Arbeitsuchende für eine Ausbildung bei den ÖBB zu begeistern, anstatt über die Mangelberufsliste in Drittstaaten zu suchen“.

ÖBB 5047
ÖBB 5047 "Jenbacher" (Foto: Robert Spohr).
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