Gläubigerschutz beantragt: Lynx Air stellt den Flugbetrieb ein

Boeing 737-Max-8 (Foto: ArchCardinal).
Boeing 737-Max-8 (Foto: ArchCardinal).

Gläubigerschutz beantragt: Lynx Air stellt den Flugbetrieb ein

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Die kanadische Billigfluggesellschaft Lynx Air wird am Montag, den 26. Feber 2024 den Flugbetrieb einstellen. Gleichzeitig hat man bekanntgegeben, dass ein Gläubigerschutzverfahren beim zuständigen Gericht beantragt wurde.

„In den vergangenen zwei Jahren wurde viel Arbeit in das Wachstum und die Expansion von Lynx Air gesteckt, um den Kanadiern ein kostengünstiges, nahtloses Reiseerlebnis zu bieten. Der zunehmende finanzielle Druck im Zusammenhang mit der Inflation, den Treibstoffkosten, den Wechselkursen, den Kapitalkosten, den regulatorischen Kosten und dem Wettbewerb auf dem kanadischen Markt hat sich jedoch letztendlich als ein zu steiler Berg erwiesen, als dass unser Unternehmen ihn hätte überwinden können. Schweren Herzens verlassen wir den Luftraum. Wir hoffen, dass unsere Vision, mehr Kanadier zum Fliegen zu inspirieren, in unserer Abwesenheit bei unseren Passagieren Spuren hinterlässt“, erklärt die betroffene Fluggesellschaft zu den Gründen der Vorgehensweise.

Lynx Air wurde erst im Jahr 2021 gegründet und nutzt den Flughafen Calgary als Homebase. Die Flotte besteht momentan aus neun Boeing 737-Max-8, die ein durchschnittliches Alter von 2,9 Jahren aufweisen. Man ist als Lowcoster positioniert und hauptsächlich innerhalb Kanadas unterwegs.

Zum Zeitpunkt der Einstellung des Flugbetriebs teilte der Carrier wie folgt mit: „Lynx Air wird den Flugbetrieb am Montag, 26. Februar, um 12:01 Uhr MT einstellen“. Gleichzeitig hat man beim zuständigen Gericht ein Gläubigerschutzverfahren nach kanadischem Recht beantragt. Die finanziellen Mittel scheinen nicht ausreichend zu sein, um während diesem weiter fliegen zu können. Ob der Flugbetrieb jemals reaktiviert werden kann, dürfte wohl davon abhängen, ob sich ein neuer Investor findet oder nicht.

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