Graz: Kostenloser Flughafenshuttle hat den Betrieb aufgenommen

Betriebsaufnahme des neuen GRZ-Shuttle (Foto: Holding Graz/Foto Fischer).
Betriebsaufnahme des neuen GRZ-Shuttle (Foto: Holding Graz/Foto Fischer).

Graz: Kostenloser Flughafenshuttle hat den Betrieb aufgenommen

Betriebsaufnahme des neuen GRZ-Shuttle (Foto: Holding Graz/Foto Fischer).
Werbung

Seit Montag gibt es in Graz einen neuen Flughafenshuttle, der vorerst im Rahmen eines sechsmonatigen Testbetriebs evaluiert wird. Dieser soll Passagiere zwischen dem Airport und den Öffi-Stationen befördern und damit eine Lücke schließen. Die Nutzung ist vorerst kostenlos.

Der Probebetrieb ist Teil des Grazer Projekts „Move2Zero“ und soll bedarfsabhängig betrieben werden. Am ehesten ist das Konzept mit einem so genannten Rufbus vergleichbar. Konkret bedeutet das, dass man den Fahrtwunsch anmelden muss. Eingesetzt werden laut Graz Holding ausschließlich Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Dabei wird auch das automatisierte Ladesystem „Matrix Charging“ des Grazer Unternehmens Easelink eingesetzt.

Das On-Demand Shuttle bringt Fluggäste bis vorerst Mitte Oktober 2022 emissionsfrei, bedarfsabhängig und kostenlos von ausgewählten ÖV-Haltestellen zum Flughafen und retour. Im Unterschied zum klassischen Linienbetrieb fährt das Shuttle nicht nach Fahrplan, sondern dann, wenn es gerufen wird. Gerufen werden kann über www.grz-shuttle.at bzw. über die an den Haltestellen platzierten QR-Codes. Nach Bekanntgabe der Start- und Zielhaltestelle, der Personenanzahl und der Gepäckstücke wird das Shuttle in wenigen Minuten am Abholort sein. Das On-Demand Shuttle ist täglich von 4.30 Uhr bis 20.00 Uhr unterwegs und bedient die Haltestellen Flughafen Graz, S-Bahn-Station Flughafen Graz-Feldkirchen (Linie S5), Regionalbushaltestelle Abtissendorf Flughafenstraße (Buslinie 600/620) und Amedia Express Graz Airport-Hotel.

Zum Einsatz kommt ein batterieelektrisches Shuttle: Der Mercedes e-Vito. Geladen wird der e-Vito über das automatisierte konduktive Ladesystem „Matrix Charging“ der Firma Easelink. Sobald das Shuttle vor der Ankunftshalle am Flughafen parkt, senkt sich der sogenannte Matrix Charging Connector vom Fahrzeugunterboden automatisch ab und verbindet sich mit der Ladeplatte am Parkplatzboden. Das Laden des Shuttles funktioniert somit besonders bequem, ohne das Auto verlassen und ein Kabel anzustecken zu müssen. Der Projektpartner Energie Graz versorgt das innovative Ladesystem mit grünem Strom.

„Das neue Flughafenshuttle ist eine sehr spannende und gleichzeitig praktische Innovation“, erklärt Jürgen Löschnig, Geschäftsführer Flughafen Graz. „Zum einen, weil es aufgrund der Umwelt-schonenden und zukunftsweisenden Antriebstechnologie perfekt zu unseren Anstrengungen rund um die Senkung des CO2-Ausstoßes passt, zum anderen, weil es ein völlig neues Service für unsere mit dem Zug anreisenden Passagiere darstellt“.

Fakten auf einen Blick:

  • Dauer des Testbetriebs: von 16. Mai 2022 bis Mitte Oktober 2022
  • Betriebszeiten: von 4.30 Uhr bis 20.00 Uhr
  • Haltestellen: Flughafen Graz – S-Bahn-Station Flughafen Graz-Feldkirchen (Linie S5) – Regionalbushaltestelle Abtissendorf Flughafenstraße (Buslinie 600/620) – Amedia Express Graz Airport-Hotel
  • Fahrzeug: Mercedes e-Vito (batterieelektrisches Shuttle; 9-Sitzer)
  • Kostenloses Service während des Testbetriebs
  • Rufsystem (On-Demand Service) über grz-shuttle.at
  • Matrix Charging: automatisiertes konduktives Ladesystem der Firma Easelink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung