Großglockner Bergbahnen werden nicht verkauft

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Die Eigentümer der Großglockner Bergbahnen Heiligenblut haben entschieden, dass man nicht an eine schon seit einigen Wochen medial kolportierte Investorengruppe verkaufen wird. Der Betrieb soll in Eigenregie fortgeführt werden.

Laut Mitteilung habe stoße man sich an der bisherigen Vorgehensweise der angeblichen Interessenten, die über das Gemeindeamt, jedoch angeblich nicht direkt über die Eigentümer des Unternehmens erfolgt sein sollen, an. Auch könne man die Konditionen, die vom Anwalt der Interessenten vorgeschlagen wurden, nicht annehmen.

Nun soll der Betrieb in Eigenregie fortgeführt werden. „Um das Skigebiet nachhaltig zu sichern, müssen aus Sicht der Eigentümer auch die Zahl der Anlagen und damit die Kosten reduziert werden. In den letzten Jahren betrug der jährliche Abgang zwischen 0,5 und 1 Million Euro. Die konkreten Maßnahmen müssten im Falle einer eigenständigen Weiterführung erst geprüft werden, jedenfalls sind aus finanzieller Sicht die Fleissbahnen davon betroffen.  Nur mit einer Reduktion der Aufwände und Kosten durch die Schließung von Anlagenteilen können aus Sicht der Eigentümer die Bergbahnen und der Wintertourismus in der Region langfristig gesichert werden“, heißt es dazu. Mit anderen Worten: Das Schigebiet soll verkleinert werden.

Skigebiet (Foto: Tourismusverband Hochsteiermark).
Skigebiet (Foto: Tourismusverband Hochsteiermark).
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