Im Europa-Vergleich: Österreichs Luftfahrt als großer Verlierer

Blick aus dem Fenster einer DHC Dash 8-400 (Foto: Robert Spohr).
Blick aus dem Fenster einer DHC Dash 8-400 (Foto: Robert Spohr).

Im Europa-Vergleich: Österreichs Luftfahrt als großer Verlierer

Blick aus dem Fenster einer DHC Dash 8-400 (Foto: Robert Spohr).
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Die österreichische Luftfahrt zählt im europäischen Vergleich zu dem größten Verlieren der Corona-Pandemie. Eine aktuelle Auswertung von Eurocontrol ergab, dass im Jahr 2021 um 52 Prozent weniger Flüge durchgeführt wurden als in 2019.

Schlechter als in der Alpenrepublik lief es im Vorjahr nur in Irland, Finnland und im Vereinigten Königreich, wo Rückgänge von jeweils rund 62 Prozent verzeichnet wurden. Europaweit gesehen ist es im Jahr 2021 nur unwesentlich besser gelaufen als im Coronajahr I (2020). Eurocontrol weist europaweit für das Vorjahr rund 6,2 Millionen Starts und Landungen aus. Damit lag man um 4,9 Millionen Flugbewegungen über dem Wert von 2019 und nur unwesentlich über der Leistung von 2020. Eurocontrol schätzt, dass sich die Verluste der Fluggesellschaften von 22,2 Milliarden Euro im Jahr 2020 auf rund 18,5 Milliarden Euro im Vorjahr reduziert haben dürften.

Ein interessantes Bild zeigt sich beim Blick auf die Fluggesellschaften, die im Jahr 2021 am häufigsten unterwegs waren. Die Billigfluggesellschaft Ryanair führte im Vorjahr im Durchschnitt täglich 1.321 Flüge durch. Zwar liegt man um etwa 1.000 Legs unter dem Wert von 2019, jedoch ist man weiterhin hinsichtlich der Flugbewegungen die klare Nummer Eins gewesen.

Platz Zwei ging laut der Eurocontrol-Auswertung an Turkish Airlines. Diese Fluggesellschaft war im Vorjahr im Schnitt 938 Mal pro Tag im europäischen Luftraum unterwegs. British Airways, Aeroflot und Norwegian sind mit besonders vielen Flugstreichungen aufgefallen. Bei Lufthansa wurde das Angebot um 59 Prozent reduziert, bei SAS um 61 Prozent und bei Easyjet gar um 64 Prozent.

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