Der Flughafen Zürich-Kloten hatte im Juli 2022 insgesamt 2.518.977 Passagiere. Damit lag man zwar um rund 85 Prozent über dem Vorjahresaufkommen, jedoch noch immer um 20 Prozent unter dem Wert, den man im Juli 2019 erreichen konnte. Absoluter Spitzentag seit Ausbruch der Pandemie war der 31. Juli 2022 mit rund 9.000 Passagieren, die über den Flughafen Zürich gereist sind.
Die überwiegende Mehrheit der Fluggäste waren so genannte Lokalpassagiere. Deren Anteil beziffert der Airport mit 1.799.137 Reisenden. Rund 28 Prozent bzw. 713.196 Fluggäste waren Umsteiger. Die Anzahl Flugbewegungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 42 Prozent auf 21.647 Starts oder Landungen. Der Monatsvergleich zeigt, dass die Flugbewegungen 80 Prozent des Niveaus von 2019 betragen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 140 Fluggästen 20 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Sitzplatzauslastung ist im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16 Prozentpunkte auf 85 Prozent gestiegen.
Insgesamt wurden am Flughafen Zürich im Juli 35.941 Tonnen Fracht abgewickelt. Das entspricht einer Zunahme von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Verglichen mit Juli 2019 wurde fünf Prozent weniger Fracht abgewickelt.
Passagiere erscheinen sehr früh am Flughafen Zürich
„Insgesamt sind wir in Zürich mit dem Sommerferienbetrieb, der betrieblich ohne größere Zwischenfälle ablief, zufrieden. Alle Mitarbeitenden haben jeden Tag ihr Bestes gegeben, den Passagieren ein möglichst reibungsloses Reiseerlebnis zu bieten“, so Stefan Tschudin, Chief Operation Officer der Flughafen Zürich AG. „Nach zwei Jahren Pandemie ist aber auch klar, dass es herausfordernd ist, den Betrieb wieder auf täglich zwischen 70’000 bis 90’000 Passagiere auszurichten“.
Festzustellen ist, dass viele Passagiere sehr früh, teilweise bis zu sechs Stunden vor Abflug, am Flughafen eintreffen. „Das ist nicht nötig und kann die Spitzenzeiten zusätzlich belasten und zu unnötigen Wartezeiten vor noch geschlossenen Check-in Schaltern führen. Zwei bis drei Stunden vor Abflug sind ausreichend und verhindern solche Situationen“, so Tschudin. Wichtig dabei: Die Check-in-Öffnungszeiten zu beachten und wenn möglich das Vorabend-Check-in nutzen. „In diesem Fall reicht ein Eintreffen von zwei Stunden vor Abflug“.