Selbsternannte „Klimaschützer“ sorgten am Flughafen Amsterdam-Schiphol an Check-in-Schaltern der Fluggesellschaft KLM für Aufsehen. Rund 20 Teilnehmer der nicht angemeldeten Demonstration wurden von der Polizei abgeführt, wobei für drei die Handschellen klickten.
Die Gruppierung „Extinction Rebellion“ meinte an Schaltern der KLM für Klimaschutz demonstrieren zu müssen, wobei man auf die behördliche Anmeldung „vergessen“ hat. Man forderte unter anderem, dass der größte Carrier der Niederlande sofort die Anzahl der Verkehrsflüge reduzieren soll. Weiters will man, dass die Verantwortung für die verursachten Gesundheits- und Klimaschäden übernimmt.
Nach Angaben einer Sprecherin der Marechaussee weigerten sich die Demonstranten, die Abflughalle zu verlassen. Die Sprecherin gibt an, dass die anderen etwa 20 Demonstranten ihre Aktion auf dem Platz vor dem Schiphol Plaza fortsetzen werden. Anlass für die Aktion war das Verfahren, das KLM zuvor gegen den Staat eingeleitet hatte. Dabei ging es um die geplante Reduktion der Flughafenkapazität von 500.000 auf 460.000 Flüge. Das Gericht entschied, dass die Schrumpfung nicht durchgeführt werden darf.