Foto: FF Mauterndorf und OVI Thomas Keidel, Bezirkssachbearbeiter Öffentlichkeitsarbeit Lungau.
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Leichtflugzeug-Absturz in Mauterndorf: Pilot überlebt Notlandung knapp

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Am Samstagvormittag, den 17. August 2024, ereignete sich im Mauterndorfer Ortsteil Steindorf, gelegen im Lungau, ein spektakulärer Flugzeugabsturz, der glücklicherweise glimpflich ausging. Ein 70-jähriger Pilot verlor kurz nach dem Start die Kontrolle über sein Leichtflugzeug und versuchte, eine Notlandung durchzuführen.

Das Flugzeug prallte jedoch gegen einen Gartenzaun und kam nur wenige Zentimeter vor einem Wohnhaus zum Stillstand. Der Pilot konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der Vorfall rief einen umfangreichen Einsatz der örtlichen Feuerwehren und Rettungsdienste hervor, bei dem insbesondere die Sicherung der Unfallstelle und das Abpumpen des Treibstoffs im Fokus standen. Der Absturz hat den Totalschaden des Flugzeugs zur Folge, während die genauen Ursachen des Motorausfalls noch untersucht werden.

Am späten Vormittag startete der 70-jährige Pilot mit seinem Leichtflugzeug in der Nähe von Mauterndorf. Kurz nach dem Start ereignete sich ein technisches Problem, als der Motor des Flugzeugs plötzlich aussetzte. Nach Angaben der Polizei Salzburg versuchte der erfahrene Pilot sofort, eine Notlandung auf einem nahegelegenen Feld durchzuführen. Diese missglückte jedoch, da die Maschine bei der Landung die Kontrolle verlor und schließlich frontal in einen Gartenzaun krachte. Das Flugzeug kam dabei nur wenige Zentimeter vor einem Wohnhaus zum Stehen, was einen noch schwerwiegenderen Unfall verhinderte.

Eine Augenzeugin, die den Absturz beobachtet hatte, verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Der Pilot, der laut Aussagen des Roten Kreuzes lediglich leichte Verletzungen erlitt, konnte sich selbstständig aus dem Wrack befreien. Er wurde anschließend in das nahegelegene Krankenhaus in Tamsweg gebracht, wo er weiter medizinisch versorgt wurde. Die genauen Umstände, die zum Aussetzen des Motors führten, sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Einsatz der Feuerwehren: Schnelles Handeln verhindert Schlimmeres

Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte umgehend nach dem Absturz. Die Feuerwehren Mauterndorf, St. Michael und Tamsweg rückten mit insgesamt 30 Einsatzkräften aus, um die Situation vor Ort unter Kontrolle zu bringen. Beim Eintreffen der Feuerwehr Mauterndorf war die erste Gefahr bereits abgewendet, da der Pilot das Flugzeug verlassen hatte und keine weiteren Personen im Flugzeug oder dem angrenzenden Gebäude in Gefahr waren.

Die Feuerwehr Mauterndorf errichtete einen dreifachen Brandschutz, um das Risiko eines Feuers, bedingt durch den austretenden Treibstoff, zu minimieren. Rund 80 Liter Flugzeugtreibstoff befanden sich noch in den Tanks des Wracks. Um ein Umweltrisiko zu verhindern, wurde die Feuerwehr Tamsweg mit einem Spezialfahrzeug für gefährliche Stoffe nachalarmiert. Diese pumpte den verbliebenen Treibstoff aus dem Flugzeug ab, wodurch eine mögliche Kontamination des Bodens verhindert wurde.

Die Feuerwehr St. Michael konnte ihre Anfahrt abbrechen, da keine Unterstützung mehr erforderlich war. Vor Ort wurde die Unfallstelle großräumig abgesperrt, um Neugierige fernzuhalten und die Arbeiten der Einsatzkräfte zu erleichtern.

Die Bergung und die Ursachenforschung

Die Bergung des Flugzeugwracks gestaltete sich aufwendig. In Absprache mit der Polizei, den Behörden und der Gemeinde beauftragte der Eigentümer des Flugzeugs eine Privatfirma mit der Bergung. Die Feuerwehr unterstützte die Bergungsarbeiten, die durch die schwierige Lage des Flugzeugs in unmittelbarer Nähe eines Wohnhauses und des Gartenzauns erschwert wurden. Nach Abschluss der Bergung rückten die Einsatzkräfte schließlich ab.

Am Flugzeug entstand Totalschaden, wie die Polizei Salzburg bestätigte. Zu einer Verunreinigung des Bodens kam es durch das schnelle Handeln der Einsatzkräfte jedoch nicht. Die Ermittlungen zur Ursache des Motorausfalls wurden von den zuständigen Behörden eingeleitet. Experten werden das Flugzeugwrack und den Motor gründlich untersuchen, um die genauen technischen Ursachen des Unfalls zu ermitteln.

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