Lindsey Stirling on Stage (Foto: Drew de F Fawkes).
Redakteur
Letztes Update
Give a coffee
Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee einladen.
Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.
Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Hinweise wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.
Ihr
Aviation.Direct-Team

Lindsey Stirling verzauberte die Wiener Stadthalle

Werbung
Print Friendly, PDF & Email

Am Samstag, den 12. Oktober 2024 geigte Lindsey Stirling in der Wiener Stadthalle F kräftig auf. Die Kalifornierin räumte zu Beginn ihrer Show selbst ein, dass es sich um den fünften Liveauftritt binnen fünf Tagen handelt und sie ein bisschen müde ist. Das dürfte wohl eher ein Ansporn für sie gewesen sein.

Die US-amerikanische Violinistin und Performerin, hat die klassische Musikszene in den letzten Jahren revolutioniert. Bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Violinenspiel und Tanz, hat sie es geschafft, Millionen von Menschen weltweit zu begeistern. Stirling kombiniert auf innovative Weise klassische Musik mit modernen Stilen wie Dubstep, EDM und Pop und schafft so eine völlig neue Klangwelt.

Ihre Karriere begann 2010, als sie in der TV-Show „America’s Got Talent“ auftrat. Obwohl sie dort nicht gewann, nutzte sie die Plattform, um über YouTube eine riesige Fangemeinde aufzubauen. Mit Hits wie „Crystallize“ und „Shatter Me“ und ihren spektakulären Musikvideos hat sie Millionen von Klicks gesammelt und ihren Status als Weltstar gefestigt.

Neben ihrer Musik beeindruckt Stirling auch durch ihren Tanz. Sie kombiniert auf der Bühne kraftvolle Choreografien mit virtuosem Violinspiel und zeigt dabei, wie viel Leidenschaft und Energie in ihrer Kunst steckt.

Trotz zahlreicher Herausforderungen in ihrer Karriere, darunter Kritik und Selbstzweifel, hat Lindsey Stirling immer wieder bewiesen, dass sie eine unvergleichliche Künstlerin ist. Mit mehreren Alben, Welttourneen und einem unverwechselbaren Stil hat sie nicht nur die klassische Musik, sondern auch die Popkultur nachhaltig geprägt.

Duality Tour

Lindsey Stirling hat mit ihrer „Duality Tour“ 2024 erneut bewiesen, warum sie eine der innovativsten Künstlerinnen der Gegenwart ist. Die Tour, benannt nach ihrem neuesten Album Duality, führt die gefeierte Violinistin auf eine Reise durch Nordamerika und Europa, wo sie ihre einzigartige Mischung aus klassischem Violinspiel, modernen Beats und akrobatischem Tanz präsentiert.

Das Konzept von Duality spiegelt die zentrale Idee wider, dass in jedem von uns gegensätzliche Kräfte wirken – Licht und Dunkelheit, Freude und Trauer. Stirling setzt diese Themen sowohl musikalisch als auch visuell um. Ihre Konzerte sind eine Symbiose aus Musik, aufwendigen Lichtinstallationen und beeindruckenden Choreografien, die dem Publikum eine multisensorische Erfahrung bieten.

Bekannt für ihre energiegeladenen Performances, beeindruckt Stirling auch auf dieser Tour mit atemberaubenden Tänzen, die sie gleichzeitig zum Violinspiel ausführt. Hits wie „Shatter Me“ und neue Stücke aus dem Album werden auf eine Weise inszeniert, die Emotionen und technische Perfektion vereint.

Die Duality Tour hebt Lindsey Stirlings künstlerische Entwicklung hervor. Mit einem noch reiferen Sound und thematischer Tiefe erobert sie erneut die Herzen ihrer Fans, die in ihren Konzerten nicht nur musikalisches Können, sondern auch eine tief berührende Erzählung erleben.

Begeisterte Besucher, aber keine Zugabe

Die Besucher in der Wiener Stadthalle F, die bis auf wenige freie Plätze, komplett voll war, konnte die Künstlerin mit ihrer Performance überzeugen. Der „Funke“ hinsichtlich Mitsingen bei einzelnen Songs wollte zunächst nicht so ganz aufs Publikum überspringen. Das war nicht nur Stirling rasch klar, sondern auch ihrem Schlagzeuger. Also wurden die Besucher animiert zum Mitmachen und voila war regelrechte Partystimmung. Typisch Wien eben, manchmal braucht es eben einen kleinen Seitenhieb, dass Mitmachen seitens der Künstler ausdrücklich erwünscht ist.

Die Performance, die Lindsey Stirling und ihr Team vorgeführt hat, war beeindruckend und zwar sowohl in künstlerischer als auch in technischer Hinsicht. Eine Zugabe gab es leider nicht, denn pünktlich um 22 Uhr 30 war das Konzert beendet, Stirling und das gesamte Team haben sich mit der üblichen Verbeugung verabschiedet und die Saalbeleuchtung wurde eingeschaltet. Zumindest einen Song als Zugabe hätte sich das Publikum bestimmt gewünscht und wäre ein fulminanter Abschluss einer ansonsten tollen Show gewesen. Für den Auftritt in Wien wurde Lindsey Stirling vom bekannten Veranstalter Barracuda Music, der unter anderem hinter Festivals wie dem Nova Rock steht, gebucht.

Werbung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung